SAP intern haben wir schon relativ lang, Communities experimentieren mit verschiedenen Social Media Tools schon relativ lang. Jetzt im Kundenschulungsbereich, da ist es eher ein neueres Thema. Da haben wir jetzt vor drei, vier Jahren haben wir praktisch verstärkt angefangen, also E-Learning und sowas ist schon immer ein Thema, aber wir haben jetzt verstärkt angefangen, das Lernen neu zu digitalisieren. Und da sind eben Lerncommunities ein sehr wichtiges Element, was wir gesehen haben und natürlich ist, wenn wir jetzt Kundenlerncommunities sehen, ist nochmal ein spezieller Kontext, was wir da eben gesehen haben, dass die Mitarbeit, das Engagement nicht so hoch ist, wie wir uns vielleicht teilweise wünschen. Ich stelle die Communities nachher auch nochmal kurz vor. Wie auch immer, haben wir uns deshalb nochmal Gedanken gemacht, wie sieht es denn überhaupt mit der Akzeptanz und Motivation in den Lerncommunities aus? Und haben wir auch eine kleine Umfrage gemacht, die ich jetzt vorstellen will. Also ich will jetzt gar nicht nur die Communities vorstellen, sondern speziell auch mal auf das Thema eingehen. Wie sieht es mit Akzeptanz und Motivation aus eben? Und dann auch die Ergebnisse von der Erhebung und dann natürlich auch gerne, dass wir das weiter diskutieren. Ich hoffe, es ist okay. Also ein paar Theorien habe ich da nochmal ausgegraben und zusammen besprochen. Jetzt außer Thema Akzeptanz und Motivationsforschung, die wir auch jetzt praktisch in der Untersuchung zugrunde gelegt haben. Ich hoffe, das ist nicht für jeden von euch alter Wein. Im Endeffekt, ich denke, die ersten Punkte sind eigentlich nichts Neues. Also warum machen wir das alles? Komplexität nimmt aufgrund der Digitalisierung, Globalisierung zu. Technologie ist natürlich der Antreiber. Wir müssen eben Geschäftsmodelle, Prozesse, aber auch die Art, wie wir lernen und arbeiten, neu denken. Und ein ganz gutes Modell, das es auch beschreibt, ist eben das Modell von Siemens. Also es ist keine wirkliche Theorie, eher ein Modell von George Siemens, eben der Konnektivismus, was eben von einer starken Vernetzung ausgeht. Er hat auch selbst schöne Beispiele gemacht. Kennt ihr vielleicht die ersten C-Moops, die er mit seinem Kollegen zusammen gemacht hat. Wie auch immer. Also so praktisch ein bisschen zur Hinterlegung, warum und was gibt es an Modellen dahinter. Was wir uns jetzt angeschaut haben, weil ich bin ein Freund vom evidenzbasierten Vorgehen, also dass man sich auch jetzt nicht nur aus dem Bauch mal überlegt und offen fragt, wie sieht es mit eurer Akzeptanz und Motivation aus. Wir haben jetzt mal geschaut, was gibt es für relevante Modelle in dem Kontext. Und vielleicht kann man die auch nehmen, um das Thema zu strukturieren. Eins, was wir gefunden haben, ja, wie ihr sieht an den Jahressaalen, die sind alle jetzt nicht so brandaktuell. Aber wir haben einfach auch nichts Neueres gefunden. Das ist zum Beispiel das Technologieakzeptanzmodell von Davis. Das ist eigentlich, ich meine, wenn man es mal liest, also auch bei den meisten Modellen, wenn man sie gesehen hat, ist immer Common Sense. Die Frage ist, ob man es davor genauso beschrieben hätte. Das geht eben davon aus, eben von verschiedenen Faktoren. Und zwar, ich blinge nochmal davor, wir haben eben verschiedene Faktoren, die die Nutzermotivation beeinflussen. Einmal die wahrgenommene Nützlichkeit und die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit von der Technologie, was dann eben zu der Einstellung führt. Und je nach Einstellung zeigt sich dann Verhalten. Also im besten Fall, jemand nutzt dann das Tool. Jetzt in unserem Fall, jetzt die Community macht mit, zum Beispiel. Ja, klar. Auch wenn es einfach zu nutzen ist, einfach zu bedienen oder so. Ich habe keinen Nutzen, um es zu nutzen. Das multipliziert sich, glaube ich. Also wenn wir da gerade kommen, wenn es ein bisschen ist, kann ich nicht die 100 Mal sagen. Ja. Ich meine, wir haben hier keine klare Korrelation oder so, die jetzt sagen, oder... Entschluss, wie meinst du das? Ja, im Endeffekt geht es eher darum, dass die verschiedenen Faktoren beeinflussen, dann das System nutzen. Und im Haupt, irgendwie die Einstellung, die wird hauptsächlich jetzt nach dem Modell beeinflusst, durch die, also wie nehme ich denn den Nutzen wahr und wie nehme ich die Einfachkeit der Benutzung wahr? Genau. Dann gibt es vielleicht auch nochmal ein paar andere Motivationsmodelle. Gibt es auch nicht so viele wirklich neue, die man am öftesten erfindet, wo eigentlich auch das Thema intrinsische und extrinsische Motivation dann herkommt, was sich eigentlich schon sehr stark eingebürgert hat, auch im Sprachgebrauch. Da ist die Selbstbestimmungstheorie auch schon ein bisschen älter. Die ist sogar ganz hilfreich. Obwohl man, also ich meine, da kann man jetzt relativ viel drüber lesen. Das ist ein ziemlich differenziertes Metamodell. Zu vereinfacht sagen sollte man jetzt auch nicht, dass man sagt, also gibt es nämlich auch einige Publikationen, die jetzt sagen, ja intrinsisch ist immer besser, weil es eben von innen rauskommt, nachhaltiger ist. Wir sehen ja, dass manchmal extrinsische Motivatoren auch Sinn machen. Aber ich meine, das ist auf jeden Fall ein Modell, was man relativ oft liest, was wir auch in der Referenz genommen haben, Selbstbestimmungstheorie. Also, dass Motivation hauptsächlich durch intrinsische Antreiber und extrinsische bestimmt ist. Von Vroom, die Erwartungswerttheorie, auch ein Modell, auch wenn es schon älter ist, was immer noch relativ geläufig ist, was eben davon ausgeht, hier das Verhalten hauptsächlich davon bestimmt wird, jeder nach welchen Wert und welche Erwartungen und Instrumentalität ich dahinter sehe. Das lässt natürlich Emotionen zum Beispiel eher außen vor. Anderes Modell, was, wir haben es vorhin kurz mal gehört, was so aus dem Rahmen der Humanisierung der Arbeit kommt, was eigentlich, ich finde, jetzt auch wieder aktueller denn je ist, ist das Modell von McGregor, der so auch verschiedene Annahmen über die menschliche Natur, zum Beispiel im Management, auch der die aufgestellt hat. Der stellt eben die Theorie X und Theorie Y gegenüber. Und Theorie X, könnte man sagen, kommt eher so aus dem Taylorismus. Also er sieht eben den Mensch eben als eher extern bestimmtes Wesen, der eben kontrolliert werden muss, vielleicht extern motiviert muss. die Theorie Y. Und dann eben, also eher, dass die Mitarbeiter Arbeit als Quelle der Zufriedenheit sehen und eben eher der Anspann von innen auch kommt. Habt ihr Fragen, weil ihr habt gerade diskutiert dazu? Okay. Okay. Okay. Okay. Okay. Ja, danke. Ich meine, gerade werden es jetzt auch so, also im Rahmen der Digitalisierung, werden die Themen jetzt auch teilweise wieder diskutiert, ne? Und dann eher, wie kann ich jetzt solche neuen Modelle einführen? Da ist es auch wieder ein Thema, ne? Da habe ich eher, vertraue ich eher den Mitarbeitern? Erweiter ich den Handlungsspielraum? Also in so Modellen wie FOPA Plus? Also völlig Offenheit, Partizipation und so weiter? Oder mache ich eher den linken Ansatz, was teilweise, oder was zum Großteil nicht zu Erfolg führt? Ja, eher ein populärwissenschaftlicher Ansatz ist der von Pink. Wird auch oft genannt, ist aber eigentlich keine wirkliche Theorie, denn der Pink, der hat ein Buch über Motivation geschrieben, Drive. Was interessant ist, wird auch oft so im Gamification-Kontext genannt. Er hat eben gesagt, ja, was spornt Menschen ein an? Das sind unter anderem hier die vier Modelle, Verbundenheit, Autonomie, erlebter Fortschritt, Sinnhaftigkeit oder Purpose, weil es englischer Begriff vielleicht ein bisschen besser treffen. Also auch wie ihr seht, also gibt es in den Sozialwissenschaften ist, gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, verschiedene Schulen, manche sind ein bisschen kognitiver, verhaltensorientierter, auch jetzt eher ein bisschen älter alle. Wenn man jetzt schaut, wo gerade die Forschung ist, so wie ich es verstehe, hat die sich eigentlich auch wegbewegt, jetzt vom Thema Motivation oder Zufriedenheit. Uns geht ja jetzt eher zum Beispiel zum Thema Employee Engagement, wo eben geschaut wird, wie kann Mitarbeiter-Kosmo gefördert werden. Da gibt es jetzt, ich habe keine Modelle an sich gefunden, was da eher gibt, gibt es so Meta-Studien, die jetzt zum Beispiel, also der Professor an der Universität Mannheim, der Professor Biemann zum Beispiel, hat da mal ein Modell aufgeführt, die machen dann so multiple Regressionsgleichungen, zum Beispiel mit Mitarbeiterbefragungsdaten und schauen dann, was sind die beeinflussenden Faktoren, wo jetzt viele, die wir vorhin gesehen haben, natürlich externe, interne Motivatoren, einen Einfluss haben eben auf das Mitarbeiter-Ergagement. Was jetzt interessant war bei den Sachen, die ich gesehen habe, jetzt Modelle an sich gibt es da jetzt nicht, aber da gibt es jetzt auch nicht die 1, 2, 3 Punkte, die eben das Thema beeinflussen, wo man jetzt sagen kann, das liegt jetzt an den 5 Faktoren, das ist immer natürlich ein komplexer Wirkmechanismus, mit über 10 Faktoren auf jeden Fall, die ein Engagement beeinflussen. Genau, also das ganz kurz mal so zum Hintergrund, den wir auch für die Studie als Basis gelegt haben, im Endeffekt haben wir zum Großteil dann das relativ einfache Technologie-Akzeptanz-Modell genommen, dann auch um zu schauen, wie sieht jetzt die Akzeptanz in unseren Lern-Communities aus, um die dann besser zu verstehen. Vielleicht nochmal ganz kurz was zu Social Learning, wie ich es definieren würde, jetzt in unserem Kontext, also es eben hauptsächlich Lernen von und mit anderen, jetzt im engen Kontext bei uns eben mit Hilfe von Social Media. Und was da in unserem Kontext ist, ist eben SAP Produktlernen, also da haben wir eine Weiterbildungsplattform für SAP-Experten, also sind hauptsächlich Berater, IT-Experten und so weiter, vielleicht so 500.000, zurzeit sind da schon drauf abonniert. An sich nichts Neues, wie so eine Art Netflix-Ansatz, also ich habe eine riesen Bibliothek an Selbstlernmaterialien, was jetzt aber, wie erwähnt, in den letzten Jahren vorangetrieben haben, ist auch, dass wir sehr viele Lern-Communities dort aufgebaut haben. Und vom Ansatz her haben wir immer auf einer Ebene von Curriculum, wo wir dann am Ende so eine SAP-Berater-Zertifizierung haben, haben wir dann eine Community. Es sind so 120 zurzeit und dann haben wir noch ein paar allgemeinere, so Trendthemen wie Design Thinking zum Beispiel. Genau. Die werden immer von zwei Menschen betreut, die Communities. Hier ist es mal ein Beispiel. Da seht ihr zum Beispiel die Kate. Die ist Trainerin vom Hauptberuf und einer ihrer Jobs, jetzt hier ist auch Community-Moderatorin. Also sie kümmert sich eben inhaltlich darum, dass die entsprechend aufgebaut wird, dass auch entsprechende Lernziele definiert werden, auch links zu Lerninhalten und natürlich dann die ganzen Fragen und Diskussionen dann eben auch inhaltlich betreut werden. Und auf der anderen Seite haben wir immer einen Administrator, der ist sie eben unterstützt bei der technischen Einrichtung, Bilder hochladen, Strukturierung und so weiter. Ja, genau. Also wir haben so eine Art Gruppen. Wie bitte? Ja, also wir haben so einmal Templates, die das schon relativ vorgeben. Natürlich gibt es immer so ein bisschen Abweichungen, jeder nach, wie sich die Kollegen da kreativ betätigen. Aber wir haben verschiedene Anleitungen, also dann auch Videos, regelmäßige Cores. Also wir haben so eine eigene Community, auch so eine Meta-Community im Endeffekt für die Community-Moderatoren. Da das auch Customer-Facing ist, also eben für SAP-Kunden und Partner, ist es natürlich schon wichtig, dass wir da entsprechende Standards haben und professionellen Auftritt. Genau, hier ist, also ich meine, so ein typisches UI, was man eben so kennt von Communities. Hier die Hauptanwendungsfälle sind immer noch Fragen und Antworten. Also Kunde hat Frage zum Lernmaterial und der wird dann entweder von Community oder beantwortet vom Trainer. Und auf der anderen Seite natürlich, dass der Trainer Inhalte reinstellt, eben jetzt nicht unbedingt nur Links zu Formelninhalten, sondern auch oft Kurzabstimmungen macht, zum Beispiel, wenn es jetzt neue Themen gibt. Also hier sieht man zum Beispiel in Paul Videos, was wir auch einmal im Monat zur Verfügung stellen, weil das alles asynchron in der Community, sind synchron Informationsveranstaltungen, die dann aufgenommen werden, also so Web-Sessions, wo die Leute dann Fragen stellen können. Genau, was kann ich noch sagen? Genau, was wir da auch verlinken, ich denke, das ist ganz wichtig, neben den Info-Sessions, sind Schulungssysteme, das ist im SAP-Kontext natürlich in Anführungszeichen einfach. Wir wollen das Hands-on-Lernen auch fördern, auch in den Communities. Und da kannst du dir jetzt Schulungssysteme aus der Cloud bestellen, dass du eben praktisch jetzt nicht nur diskutierst und praktisch theoretisch lernst, wie du jetzt so ein SAP-System einrichtest, sondern auch konkret in so einer Art Sandbox-System das dann durch exerzierst, was auch schon vorbereitet ist mit Übungsaufgaben und so weiter. Auch natürlich auch wieder ein Thema für Diskussionen in der Community, von Inhalt bis aber auch zum Handling. Ich kriege mein Schulungssystem nicht auf die Reihe, zum Beispiel. Genau, das sind die Communities, die SAP-Lernräume, also Learning Rooms ist unser Titel dafür. Ganz kurz im Überblick, habt ihr da vielleicht noch Fragen? Ja, bitte? Sind eine Online-Kommunikation? Ja, ja. Genau. Und die sind dann alle offen? Was haben die da Teil? Oder was sind die? Also alle, die jetzt Teil von so einer Learning Hub-Subscription sind. Also Learning Hub ist so die SAP-Bildungsplattform für SAP-Weiterbildung und die haben da alle Zugriff, genau. Das ist wie so eine Art Flatrate-Modell. Also ich muss mich, ich kann mir dann, ich kann alle 120 Communities buchen, wenn ich Lust habe dann zum Beispiel. Die Trainerbetreuer in der Communities. Also die sind eigentlich fest zugeordnet, vielleicht ein Trainer, macht maximal drei, vier Communities in der Moderation. Das ist eigentlich eher kein Konflikt. Also die Beratungspartner sind so die Hauptnutzer von dem Learning Hub. Also die benutzen sowas jetzt auch als neuer, oder praktisch als Plattform, um jetzt auch Blended Learning, digitales Lernen oder wie wir es auch immer nennen, auch bei sich voranzutreiben. Also ob es jetzt Accenture, IBM oder auch jetzt im deutschen Sprachraum Intelligence ist ein großer Partner oder TTS sitzt im Hire-Bereich, die benutzen das alle schon. Mich würde mal interessieren, wie viele von den 500.000 Lernenden sind denn in den 120 Communities dabei? Ja, also die letzte Zahl, die ich bekommen habe, ist 40%. Also kann man auf jeden Fall noch steigern. Auch einer der Gründe, warum wir uns eben dauernd Gedanken machen, wie ticken die Leute, was sind die Hintergründe und wie kann man das noch erhöhen. Und dann haben wir natürlich, die Beteiligung ist auch natürlich was, wo wir uns noch mehr wünschen. Obwohl die natürlich in Communities, wissen wir, ist jetzt nicht unbedingt so extrem hoch, natürlich je nach Community. Wir haben da auch unterschiedliche Variationen. Gibt es natürlich Themen, die sind sehr in. Jetzt irgendwie neue Datenbanktechnologien, neue SAP-Suite, das neue R3, da sind über 1000 Leute in der Community, da wollen sich viele zertifizieren, da gibt es viel Diskussion, viel Inhalte, dann eher so abgehangene Themen, da passiert eher weniger. Mich interessiert eigentlich, mich interessiert eigentlich, so wie die Jenseits der Motivation, oder vor der Motivation, eigentlich noch so Haltung. Also wir haben ja, wir haben ja in der Organisation, unsere Mitarbeiter, ja zehn Jahre lang sozialisiert, dass Lernen kein konsumatorischer Vorgang ist, oder? Ich gebe dir was zu essen und du konzentriere es mal aus und das ist Lernen, oder? Und jetzt erwarte ich eigentlich, dass ich die Haltung ändere und dass ich anfange mit der Lernsteuer, das Teilen miteinander zu lernen und Lehrend zu lernen. Und in dem Weg eigentlich, das sind ja keine kleinen Motivationshäckchen, da muss ich ja ein ganzes Konzept oder eine ganze Journey irgendwie mir überlegen, wie ich jetzt diese Haltung gegenüber dem Lernen und der Gesundheitsentwicklung verändere, was man mit dem sozialen Lernen eigentlich erreichen kann. Und das denke ich ja, das ist ein interessantes Diskussionsthema, also wie ich finde, meine Daten sind auch ganz schön. Im Endeffekt ist es so, wie entwickle ich die Lernkultur weiter, zum selbstgesteuerten Lernen. Da können wir eine Barcamp-Session heute Mittag machen, ohne Witz. Ich meine, bei uns ist natürlich die Herausforderung, wir haben nochmal eine speziellere Herausforderung, weil es eben eine heterogene Zielgruppe ist. Es sind jetzt nicht alle SAPler, die ticken dann vielleicht ein bisschen ähnlicher, das sind jetzt Mitarbeiter von verschiedenen Partnern. Aber ich kann ganz kurz nochmal darauf eingehen, was wir jetzt rausgefunden haben. Ich glaube, ich muss ein bisschen Gas geben. Wir haben eben untersucht, welche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz, einmal von den Lernern, aber auch von den Moderatoren. Das ist auch eine Herausforderung. Viele von den Moderatoren sind eigentlich Klassenraumtrainer. Das ist eigentlich auch etwas ganz Neues für die, die da jetzt mitzunehmen auf die Reise. Wir haben da eben eine empirische Untersuchung gemacht. Und wir haben das nochmal strukturiert. Das Modell hat da auch ganz gut gepasst. Also wir haben eine qualitative Untersuchung gemacht, jetzt nicht quantitativ. Da haben wir vielleicht auch noch nicht genug Daten, auch um es eben besser zu verstehen. Wir haben jetzt einmal geschaut, was sind Themen der Nutzerfreundlichkeit. Also was ist gut, was ist nicht so gut. Wichtig ist natürlich einfacher Umgang. Ich denke, was man auch immer sagen kann, auch wenn das vielleicht ganz schick aussieht, trotzdem ist es nicht immer klar, was benutze ich für was. Auch wenn das jetzt so eine Art Facebook-artiger Ansatz ist. Also ich denke, das ist auch was, ich nenne es immer die tibetanischen Gebetsmühlen. Also ich muss immer wieder erklären, warum macht das Sinn, wie funktioniert es. Und manche Sachen, da machen wir uns aus IT und Prozesspunkten, natürlich machen wir es den Leuten auch nicht so leicht. Wie melde ich mich jetzt an, da muss ich zuerst in den Webshop und wie auch immer. Also sicher eine Lessons learned. Ich meine, was wichtig genannt worden ist durch die Trainer, ist die Vorbereitung, auch die Entschädigung, was wir gesehen haben, dass die motivierten Moderatoren oder Trainer, da wo die Communities auch gut laufen, die machen das teilweise in der Freizeit, weil sie mit den Zeitkontingenten nicht hinkommen. Also man braucht doch mehr Zeit, so eine Community betreuen, wie gedacht. Speziell die, die stark laufen. Wir haben früher gesagt, halbe Stunde am Tag kannst du nebenher machen, zur Trainertätigkeit, zwei Tage bis fünf Tage Einrichtung initial. sind so Hausnummern, das reicht nicht aus, speziell wenn ich jetzt da doch vielleicht tausend Leute in der Community habe und eine neue Zertifizierung zum Beispiel gerade ansteht und viel Diskussion habe. Für die Lerner ist wichtig Übersichtlichkeit, auch ein Onboarding habe ich auch schon genannt, genug Zeit, ein paar Sachen auch, die ist schwierig bei der Community, da geht es auch immer um Erwartungsmanagement, also manche würden gerne offline lernen, finde ich bei Communities jetzt schwierig, sich das alles runterzuladen. Aber ich meine, das Thema Struktur ist auch was in UI, wo wir jetzt auch gemerkt haben, das müssen wir immer verbessern. Wir hatten zwar initial Piloten gemacht und Feedbacks, also wir hatten jetzt auch nochmal abgeleitet, dass wir die User Interface Design Untersuchung gemacht haben und dann auch wenn es jetzt nur die Struktur ist und die Reiter, dass wir die anders benannt haben und versucht haben, mehr auf die Kundenwünsche einzugehen. Genau, was ist der wahrgenommene Nutzen? Was sind da Themen beim Moderator der emotionale Mehrwert? Also ich bekomme positives Feedback, ist natürlich in so einer Community nicht so unmittelbar wie im Klassenraum. Ich denke, da tun sich manche auch auf jeden Fall schwerer. Auf jeden Fall gut als ergänzendes Angebot. Wo viele ein Thema haben, ist mit der Beteiligung. Also da gibt es zwar die Modelle wie 9091, die sagen, nur ein Prozent in der Community macht richtig aktiv Inhalte, wenn ich dann nur 200 Leute habe in der Community, dann sind es nicht so viele. Und speziell, wenn die alle aus verschiedenen Firmen kommen, habe ich vielleicht nochmal ein bisschen Hemmschuh, dass jetzt der eine Berater jetzt nicht unbedingt seine Wissenslücken preisgeben will jetzt und die anderen sehen das dann. Also ich denke, da ist es auch viel Erwartungsmanagement, wo wir noch dran arbeiten müssen, dass die Trainer und die Moderatoren nicht unbedingt immer ein direktes, unmittelbares Feedback bekommen. Sie stellen was rein, sie machen einen Poll, machen jetzt halt nicht alle mit. Ein weiteres Thema ist bei uns auch die Abgrenzung. Also SAP ist auch relativ groß. Wir haben auch so ein SAP Community Netzwerk, was wie so ein externes soziales Netzwerk ist. Es ist eher Support- und Produktlastig. Da geht es jetzt nicht so um Lernen an sich, aber wissen wir ja, die Grenzen sind fließend. Und auch, ich denke, das müssen wir noch immer besser erklären, wozu benutze ich jetzt was. ist auch nicht jedem klar. Was die Lerner halt wertschätzen, ist natürlich das Feedback, viele Infos und vor allem auch den Expertenzugang. Themen, die sich ja so mit Frage zeigen, ist gerade die Abgrenzung oder auch den Ziel und Zweck zu erklären, ist auf jeden Fall. Es ist nicht jedem klar. Ich meine, klar, alle haben auch eine unterschiedliche Lernkultur. Also im Privatbereich nutzen wir alle Social Media, aber jetzt im beruflichen Kontext nicht jeder unbedingt schon. Und dann jetzt nochmal so ein Verstehen, wozu nutze ich jetzt die Lerncommunity, ist denke ich auch nicht jedem klar. Also auch da die tibetanischen Gebetsmühlen müssen wir regelmäßig und vielleicht auch immer anpassen an die Erwartungshaltung. Also wir denken eher indirekt, damit die Leute eher ihren Learning Hub Abo verlängern, weil das eher, also so bedeutet Stickiness ist, also die Leute gehen da wieder rein, haben eben eine innere Bindung, besseren Expertenzugang auch untereinander. Also direkt verkaufen wir die Communities ja nicht einzeln oder so. Das ist einfach Teil und Zusatzangebot. Habt ihr oder siehst du eine Integration in den normalen Business-Prozessen? Weil ihr habt im Moment so ein bisschen zu verstehen, ja quasi die Lerncommunities als separate Geschichte, aber theoretisch oder nicht jetzt irgendwie logisch erscheint, dass das ja eigentlich wieder da reinwandern sollte, wo es hinführt, nämlich in den Geschäftsprozessen, wo ich entlang des Geschäftsprozesses das lerne, was ich da verbrauche und das ausführen kann. Also bei dem Bereich, da wäre der Geschäftsprozess, vielleicht SAP einführen, warten oder so. Also ich denke da, weiß nicht, wo musst du ein... Wie bitte? Kundendienst. Also wenn man die Kundentheorie, ich könnte überlegen, kann man ja auch noch damit reinholen. Also dann wäre ja zu wichtig. Ich denke, wir haben schon einen großen Weiterbildungsbedarf, gerade bei neuen Produkten. Und da werfen wir relativ viele auf den Markt, auch eine Zertifizierung. Also daher... Ich meine, was wir natürlich... Was wir machen würden, ist Integration auch in die anderen Bildungsangebote, wie Klassenraumtrainings. Das ist immer auch noch nicht gut. Und dann vielleicht noch mehr Integration von SAP-Experten, zum Beispiel aus der Softwareentwicklung oder so. Aber ich denke, weißt du, je größer die Firma ist und Spezialisierung, dann... Ja, das ist schwierig. Ich habe ein paar Lessons learned auch nochmal mitgenommen. Genau. Vor allem, ich denke, was für mich jetzt wichtig war, Erwartungen managen, auch auf der Moderatorenseite. Weil viele, die jetzt aus dem Klassenraumbereich kommen, haben immer noch die Erwartung, ich gebe was rein, ich kriege mehr Feedback. Weil eben wie im Face-to-Face-Setting, da sehe ich euch und kriege auch direkt Feedback. Das fehlt vielen. Da gibt es auch einige, da gab es viele konkrete Aussagen. Ich habe es versucht, aber ich bin jetzt so demotiviert, weil die Leute machen nicht mit. Aber in der Community, je nach Zielgruppe und auch Größe machen die Leute halt nicht unbedingt so mit, wie wenn ich jetzt die Leute anschaue und dir jetzt eine Frage stelle. Dann machst du halt eher mit. Und ich denke, das Erwartungsmanagement ist auf jeden Fall noch ein Thema, was wir noch optimieren müssen. Wie hat man heute die Manager geschult? Weil es ist ja genau, wie zu tun ist, Online-Menschen zu motivieren. Also in so einem Face-to-Face, da kann ich den Malismus mit dem Kopf da sind, oder irgendwas, dass man wieder aufzeigen kann. Und ich bin gerade eine Strategie, die ihr tatsächlich mit eurem Trainer oder eurem Community-Manager geschult hat, mit dem Bild, habt ihr ja auch selber mobiliert, weil das ist ja das Schmied, was es überhaupt gibt. Also sehr viel virtuell. Ich meine, das ist das auch eine Lessons-Learn. Wir machen das jetzt auch in deutscher Sprache, also lokalisierend. Das war natürlich alles Englisch mit Videos und Guides. Und da gibt es sehr viel Material. Aber ich denke, man muss die Leute halt auch noch besser abholen. Wir hatten letztes Jahr zum Beispiel einen Workshop mit der Ellen. Ellen Trude, ich denke, die hat da eigentlich echt gut gepasst, weil die war früher auch Klassenraum-Trainerin, hat dann Communities bei Bayer aufgebaut. Ich meine, sowas müssen wir noch mehr machen. Also wir setzen jetzt auch deutsche Webseminare auf. Ich meine, die Herausforderung ist natürlich, die Trainer, die müssen Schulung halten und Parallelschulungsinhalte entwickeln. Die sind halt wie alle von uns halt total unter Wasser. Im Endeffekt wichtig wäre vielleicht auch, die noch mehr zu entlasten natürlich. Aber wir haben die jetzt nicht groß rausgenommen und ein Bootcamp gemacht oder Präsenzseminare. Sowas haben wir nicht gemacht. Ich glaube, es ist schwierig im Arbeitsalltag, das überhaupt zu machen. eine Online-Betreuung neben dem normalen Trendsbegriff, das müssen wir vielleicht von einem Prozent wahnsinnig übertreuert verschaffen, aber nicht von der Masse der Trainer. Also wir haben tausend Trainer. Das kann ich nicht erwarten, dass wir das Just-Programm nicht mehr machen. Das darf auch gar nicht so sein, sondern es ist eine Aufgabe, die Sie neu dazu bekommen. Also brauchen Sie auch Ressourcen dafür, um es durchlösen zu können. Also das haben wir. Also es gibt da so Innenaufträge, wo die Budgets haben, wo die dann sich entlasten können dagegen. Also das haben wir auf jeden Fall. Ja. Ich meine, ein Punkt ist natürlich, sie noch besser abzuholen. Ich denke, da können wir noch besser werden. Also so die Weiterbildung und die Befähigung auch zum Beispiel in Deutsch zu machen. Also ich denke, das ist was... Ja. Eine Frage noch, dann müssen wir weiterführen. Ich war ja genau, dass dieses ganze Thema das Management getriggert ist, oder das die Anführungszeichen auch nicht so ist. Nee, absolut. Also ich meine, im Endeffekt ist das, der gesamte SAP Learning habe jetzt so unsere digitale Ansatz der SAP Schulung, SAP Partnern-Kundentraining. Also das ist absolut über das Management gestützt. Ja, doch. Also das habe ich ja gemeint. Also da gibt es Budgets dafür. Habe ich jetzt nicht so explizit erwähnt. Da gibt es Budgets, wo sich die Kollegen entlasten können und das schon auch in den Zielen. Na klar, gibt es immer Zielkonflikte. Das ist, was ich ja gemeint habe, war nicht klar. Ich muss natürlich Schulungen halten. Ich muss Schulungen vor Ort entwickeln. Und jetzt ist das eben eine neue Aufgabe. Und ich denke, da die Transformation, die müssen wir halt hinkriegen. Wir haben natürlich Kollegen, die sind super begeistert. Das sind so die Frontrunner, die Early Adopter, die machen das super. Und manche sagen zum Beispiel, hey, ich bin Experte. Mein USP ist, ja, dass ich jetzt SAP im Detail kenne, jetzt in dem und dem Bereich. Und jetzt nicht, dass ich jetzt Wissen moderiere plötzlich, oder Communities aufbereite, also mit den ganz neuen Aufgaben, also mit den ganz neuen Aufgaben, die eben dahinter stehen. Ja, dann herzlichen Dank, Thomas, für deine Einblicke. Applaus Vielen Dank. Vielen Dank.