Vielen Dank für die Begrüßung. Also diese Zusammenarbeit dieser letzten 15 Jahre, seitdem ich auch den Simon schon kenne, ist ein interessanter Bogen, den ich jetzt auch versuche zu spannen zu einer neuen Aufgabenstellung, die ich im Unternehmen habe und mit der Aufgabenstellung auch eher an den Anfang der Wissensgenerierung hineinkomme. Um den Punkt vielleicht mal anzusetzen. Wir denken immer an den Wissenstransfer. Wir als Wissensmanager in der Vergangenheit haben uns wirklich um dieses ganze soziale Interagieren, wie kann man Inhaltsstoffe untereinander teilen, bemüht. Und auf einmal komme ich jetzt bei uns im Unternehmen in einem Bereich an, wo das Ganze, das Wissen aufbauen, ganz, ganz am Anfang steht mit den Menschen, die wir halt eben als Material von der Schule bekommen und eben zu berufsfähigen Menschen ausbilden sollen. Und wir haben gestern auch schon über das Thema digitale Transformation ein paar so Basswörter gehört. Simon hat ja auch schon mal diese Vorwärts-Rückwärts-Betrachtung auch gemacht. Und ich fange einfach mal an, um da hinzuführen, was wir uns bei Schaeffler dazu gedacht haben, mit einer Rückwärts-Betrachtung. Und diese Rückwärts-Betrachtung ist hier zu sehen. Das sind jetzt nicht 20 Jahre zurück, sondern 40 Jahre zurück. Was ist das? Genau, die erste Digitalkamera. Die erste tragbare Digitalkamera erfunden von der Firma Kodak. Wirklich 1975 von einem Herrn Sensorn erfunden bei Kodak. Hatte ein Chip von Fairchild damals mit einer Pixelgröße von immensen 100x100 Pixeln gehabt. Dieses gesamte Konstrukt mit diesem Alu-Gestell sehr formschön gemacht. Hat ungefähr 4 Kilogramm Gewicht gehabt. Und hier neben dran, das ist also nicht, damit man beim Filmen oder Fotografieren Musik hören kann, sondern es war der Datenspeicher. Um diese 100x100 Pixel der Bilddaten zu haben, braucht diese Kassette 23 Sekunden, um das Bild abzuspeichern. Also man war in einem ganz nahen Bereich einer Sofortbildkamera, die man dann hier wiederum, dort kann man es sehen, über so einen wunderschönen Datenrekorder wieder in ein wunderhübsches, hoch aufgelöstes, schwarz-weiß Bild verwandeln konnte. Das war eine Erfindung, die Kodak, einer der Miterfinder der Digitalkamera, eben vor 40 Jahren gemacht hat. Jetzt kam ein Problem dazu. Kodak hat damals dann gedacht, ja, also unsere Kompetenz, unsere Firmenkompetenz liegt wirklich in der chemischen, analogen Film- und Ententwicklung von Bildern. Das tun wir mal in die Schublade. Wir machen Patente und wir verkaufen Lizenzen. Das haben sie auch gemacht. Und diese Firma existiert heute zwar immer noch, aber sie hat also mehrere Umwälzungen gehabt. Heute haben sie sich also sehr stark reduziert auf das Thema Printing. Digital Printing mit Fotografieren. In Digitalfotografie haben sie eigentlich nichts mehr zu tun. Sie haben die Zeit verpennt. Also das kann man einfach so sagen. Sie haben sich nicht darauf eingestellt, was sich da draus entwickelt hat. Weil ich gehe jetzt mal ungefähr zehn Jahre zurück. Diese Bilder sind wahrscheinlich, weil sie auch durchs Internet grasen, schon mal bekannt. Dieses Bild 2005 gemacht. Das ist zum Beispiel die Papstwahl 2005 gewesen. Man kann, wenn man möchte, hier unten so einen kleinen Display schon mal erkennen. Und wenn wir zur Papstwahl 2013 gehen, hat sich schon so einiges verändert gehabt. Das heißt, dieses Thema Digitalfotografie ist auf einmal in ein Telefon hineingerutscht. Das Telefon ist also ein Nebenprodukt. Also eher eine von den vielen Apps auf diesem Smart Device, das man heute mit sich herumträgt. Interessanterweise kann man wieder Objektive an dieses Smart Devices dranpappen. Dann haben wir wieder ein Fotoapparat. Aber letztendlich, jeder hat heute ein Smart Device. Und wer vielleicht zehn Jahre zurückdenkt, da war das iPhone noch nicht gerade so richtig erfunden. Ich weiß noch, als ich diesen ersten Vortrag damals von Steve Jobs gesehen habe, wo er sein iPhone 1 vorgestellt hat. Ich war so begeistert davon. Ich wusste zwar nicht, wofür ich es brauche, aber ich wollte unbedingt eins haben. Das war so ein Punkt. Heute hat es jeder. Also ich kann mir auch gar nicht vorstellen, so eine Zeit vor dem Smartphone mittlerweile, obwohl ich es selber intensiv erst seit zwei, drei Jahren für mich auch nutze. Bis dahin hatte ich noch einen wunderhübschen Nokia-Handyknochen, der immer noch wunderbar funktionierte. Ja, die Zeit hat sich verändert. Und das ist etwas, was in den Industrien ja natürlich deutlich angekommen ist. Jedes Unternehmen stellt sich auf diese Thematiken ein. Diese Basswörter oder Hypes, die dann laufen, heißen dann Industrie 4.0 oder ähnliches. Und auch wir haben uns darauf eingestellt. Das ist zum Beispiel ein Screenshot von unserem Unternehmen. Zeitschrift von vor ein paar Monaten gewesen. Auch wir denken als ein Produzent von sehr mechanischen Bauteilen darüber nach, wie könnte für uns die Vernetzung in der Welt, die Digitalisierung, welche Auswirkung kann die für uns haben? Und kommen auch darauf, ja, da tut sich was. Wir müssen selber schauen, dass unsere Produkte vernetzt sind. Wir könnten irgendwas mit einbauen. Wir könnten Daten miteinander tauschen. Das wäre eine Sache. Zum anderen natürlich auch in den Maschinen. Also hier zum Beispiel ein Versuch, beziehungsweise ein Prototyp, der vor knapp zwei Jahren das erste Mal vorgestellt worden ist, wo wir mit verschiedensten Komponenten von uns, mit einem Maschinenhersteller, eben eine Maschine 4.0 auch aufgestellt haben, die aktuell auch im Produktiveinsatz bei uns im Unternehmen schon ist. Wenn man vor dieser Maschine steht, ja toll, man erkennt eigentlich nichts Neues. Da drin wird was produziert, es ist sehr stark verkettet. Aber es hat auf einmal Auswirkungen. Und diese Auswirkungen haben natürlich auch sehr viel mit denen zu tun, die eben ganz am Anfang der Wertschöpfung letztendlich Informationen und Materialien zusammenstellen. Was mittlerweile jetzt dazu führt, es gibt eine ganze Menge an Studien. Gerade dieses Jahr, Anfang des Jahres, war es so. Alle 14 Tage kam von irgendeinem Verband eine neue Studie Auswirkungen der Digitalisierung und Industrie 4.0 auf die Arbeit, auf die Ausbildung, auf sonst wohin. Und es wurde immer wieder festgestellt, es verändert sich was. Wir wissen zwar nicht genau, was sich verändert, aber es verändert sich was. Eine Sache, wo alle halt das deutlich machen, es wird komplexer. Also irgendwie die Welt wird komplexer werden und daraus kann man schon einen Rückschluss draufziehen. Ja, welche Anforderungen brauchen wir auf die Mitarbeiter von morgen an der Stelle, wenn die Welt komplexer wird? Es gibt Visionen. Die Komplexität wird wiederum vereinfacht. Also man hat wieder irgend so ein Device. Man hat das ganze Zeugs mit dieser unvorstellbaren Cloud und irgendwie ist die Funkverbindung dorthin vorhanden. Die Arbeit wird anders, einfacher. Die Maschinen sprechen miteinander. Die Maschine spricht mit den Menschen über ein anderes Device. Das ist so eine Vorstellung, die wir auch eben entsprechend auch für uns haben. So kann man sich Produktion vorstellen. Und wir sind auch gut vorbereitet. Also diese leicht gebückte Haltung nach vorne, die haben wir ja schon auch trainiert. Also wir von unserem Alter vielleicht, also meinem Alter, ich bin schon einer, der schon eher an die 60 heranreicht, habe diese gebückte Haltung eher durch die Verkrümmung der Wirbelsäule, die automatisch erfolgt. Hier wird es ja schon in jungen Jahren auch antrainiert. Ja, was machen wir bei uns in den Industrien und natürlich auch bei Schaeffler? Wir nutzen diese gekrümmte Haltung und lassen eben halt die Kollegen eben entsprechend diese gekrümmte Haltung weiter bearbeiten. Bringen sie an Technologien heran. Also hier diese High-Technologie, die sicherlich vom Lerneffekt, wenn man das mal überlegt, also was hat das für einen Lerneffekt? Es führt natürlich dazu, Geduld zu haben, Genauigkeit reinzubringen, Standhaftigkeit zu bewahren, um eben halt im Leben bestehen zu können. Vorhin kam vom Carsten, glaube ich, von hinten, hier habe ich auch die Möglichkeit, also noch mit dem Schlüsselbund jemanden wieder zu motivieren. Also das ist hier wirklich noch möglich an der Stelle. Das hat mir sehr gut gefallen, das Bild, weil hier der Schlüsselbund, der könnte höchstens durch den Vibrator, der halt in dem Ding drin ist, irgendwo ermöglicht werden. Aber hier haben wir noch direkt den Kontakt mit jungen Menschen, die hoch motiviert, weil der Papa gesagt hat, du musst Industriemechaniker werden, geh mal zum Schäffler, da geht das ganz gut, jetzt in sein Leben, in sein Berufsleben hineinzuführen. Ja, und was passiert im Berufsleben? Sehr decken Maschinen, also das ist jetzt nicht bei Schäffler, das ist aus dem Industriemuseum, aber letztendlich, wir sind heute einerseits mit Jugendlichen aus der Ecke halt, ja konfrontiert, die eine ganz andere digitale Wahrnehmung haben, als das, was wir uns vorstellen können, bringen denen etwas bei, was ganz außerhalb der ihrer Vorstellungswelt liegt, also so in diese Handwerklichkeiten hinein und stellen sie an möglicherweise heute noch Maschinen, die sehr viel manuelle Tätigkeit bedürfen und eben vielleicht noch vernetzt sind. Vielleicht kann man hier noch einen QR-Code hin tun, dann hat man das schon auf Industrie 4.0, wäre ja auch so eine Möglichkeit, also hinzukommen. Ja, da ist vielleicht einer, genau, da ist vielleicht einer eingraviert sogar, oder eingestanzt, irgendwie durch Schlagzeilen, die man auch reinbringen kann. Ja, und das ist aber die Vision, die wir eigentlich haben, diese Bilder, die auch herumgrassieren, die Fabrik, die eben selber arbeitet, und dann gibt es eben noch einer, der das Tablet bedient, der also durch seine jahrzehntelange kindliche Erfahrung des haptischen Finger hin- und herschiebens das Ding auf jeden Fall gut beherrschen wird. Aber wo sind die ganzen Menschen auf einmal geblieben? Also die in der Wertschöpfung hier früher an den Maschinen herumgewuselt sind. Das ist etwas, wo auf jeden Fall sich die Arbeitswelt verändern wird, wenn so etwas stärker in Fabriken Einzug behält. Und damit man eben die Fabriken ganz leer bekommen könnte, könnte man jetzt sagen, ja, nehmen wir doch mal die humanoiden Roboter. Das hier zum Beispiel ist eine Entwicklung, die war Anfang des Jahres durch die Internets dieser Welt hindurchgewandert. Das ist also einer der wirklich erstaunlichen Humanoiden von einer Firma, Boston Consulting, heißen die, oder Dynamics, Dynamics Consulting ist etwas anderes, die beraten ja, genau, Dynamics, die machen was, ist eine bis dato, ja, hat keiner gehört. Jedenfalls Boston Dynamics ist halt eine Google-Tochter gewesen, hundertprozentig, ich weiß gar nicht, wo sie jetzt aktuell sind, aber dort merkt man, mit Finanzmasse und mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten kann man selbst auch manuelle Tätigkeiten immer leichter, immer besser ersetzen. Dann ist natürlich die Frage, wo bleibt jetzt unsere Arbeitswelt, wohin müssen wir unsere Auszubildenden, und hiermit meine ich nicht nur die gewerblich-technisch-kaufmännischen, sondern auch all unsere, ja, immer mehr stärker werden dualen Studenten hinführen. In welche Tätigkeiten kommen sie eigentlich in der Zukunft auch hinein und werden dann konfrontiert werden, weil wir haben ja eine Sache, die ist erstaunlich, wenn wir heute jemanden ausbilden, machen wir das für einen Zeitpunkt, der dreieinhalb bis fünf Jahre in der Zukunft liegt. Und wenn ich jetzt wieder zurückdenke, also nochmal das Bild mit dem Papstbesuch, beziehungsweise Papstwahl, zehn Jahre sind da nichts, also was verändert sich in den nächsten fünf oder in den nächsten zehn Jahren, wen hätte ich dann eigentlich gebraucht, und dann bin ich immer im Nachgang hintendran. Jedenfalls, das gibt es alles schon, wir arbeiten mit Robotern zusammen, das ist etwas, was wir können müssen irgendwann einmal. Es könnte als Hilfeleistung sein, also ein anderes soziales Gefüge ist hier, nach dem Motto, ja, gehst du heute Abend mit mir ein Bierchen trinken? Der eine sagt nein, der andere geht alleine Bierchen trinken. Also irgendwo verändert sich auch das soziale Bild, was wir auch haben an der Stelle, und erfordert neue Kompetenzen, eben auch im Umgang mit dem Kollegen von nebenan, der eben halt möglicherweise mechanisch sein kann. Zurück zu unseren Jugendlichen, das sind also diejenigen, die altersmäßig bei uns so irgendwo zwischen 15 und paar und 20 Jahren auftauchen, in verschiedensten Arten und Weisen, die wir heranführen wollen an die Berufswelt, und wir machen Ausbildung. Ja, also das ist wirklich, also wir haben wirklich noch solche Sachen in einigen Räumlichkeiten, manchmal schon wirklich im Schrank, wo sie verstauben, aber so machen wir Ausbildung, so vermitteln wir Wissen. Wir machen Wissensmanagement mit Oweitprojektoren. Klar, der Sinn ist der gleiche, wir haben etwas zum Zeigen und zeigen das an der Wand. Das hat sich mit dem Beamer nicht geändert. Das ist also das gleiche Prinzip, trotzdem zeigt es, dass da ein kleiner Abstand ist, und auch wenn wir dann noch sagen, okay, wir machen ein Update und schreiben noch Industrie 4.0 hin, dann ist auch nicht viel passiert. Also deswegen, man kann also mit Altmitteln Industrie 4.0 darstellen, aber das heißt nicht, dass wir irgendwo in der Moderne wirklich schon auch angekommen sind. Ja, dann gibt es noch eine Sache, die wir einfach betrachten müssen. Ich mal von den Fotos weg zu einer Statistik, die dieses Jahr wieder rausgekommen ist. Ja, was ist denn noch wichtig für die Jugendlichen? Diese Statistik zeigt deutlich, in den letzten Jahren, so ab 2011, sind von einer Million jugendlichen Menschen, die eben in eine Berufsausbildung gehen wollen, die Entscheidung immer mehr dahin gegangen, ich will gar nicht mehr in den Facharbeiterbereich hineingehen, sondern ich möchte studieren, weil wenn ich studiere, verdiene ich mehr Geld. Das ist so, Papa hat das gesagt, also gehe ich da hin. Wir haben interessanterweise, das merken wir sehr deutlich, eine interessante Zahl, relativ hoch oder höher werdend, von Studienabbrechern, also die, die überfordert sind. Das heißt, einerseits ist das Studium als solches mal ein ganz wichtiger Anteil und dann merkt man, man kann es dann vielleicht doch nicht wirklich schaffen, weil das einen überfordert, Komplexität zur Überforderung da ist. Und das andere ist halt wirklich in Richtung der Attraktivität von normalen Berufen, der Wertschöpfung am nahestehendsten Berufen, wo eben aus Material Produkte auch gemacht werden oder aus Daten Dienstleistungen, wenn wir mal in die Zukunft reingucken. Also hier müssen wir in der Konkurrenz der Studierwilligen stehen und haben eben diese Entscheidungsfindung, die eben Studium oder Ausbildung betreffen, als einen konkurrierenden Anteil, gerade wenn wir an die Facharbeiterschaft auch denken. Während wir daran denken, kommen dann wieder tolle Modelle. Eben habe ich einen Kollegen von Festo ja auch gesehen gehabt. Die haben ja auch schon das Thema Augmented Reality und so in den Maschinen eingeführt. Man zeigt das ja auch. Unsere Kids, also das ist ein Foto von Lego Shops. Wer kennt Lego Shops? Von vor zehn Jahren. Da kann man einfach so eine Kiste nehmen und dann sah man, was in der Kiste sich darauf ausbauen konnte. Nichts Neues. Also das ist etwas, was heute schon in der Ausbildungsmethodik hätte schon längst auch einzufinden können. Hat es aber bisher nicht in allen Formen gefunden. Also es ist Schnee von gestern, von vor zehn Jahren. Genauso das hier. Wer kennt das noch? Tamagotchi. Genau. Also eine Virtualität. Also das Ding liegt 20 Jahre übrigens zurück. So alt wie Wissensmanagement. Ja, Pokémon 1.0, genau. Also so kann man es auch fast sagen. Ich habe gelesen, mittlerweile gibt es sogar männliche und weibliche Tamagotchis, die über eine Nearby Communication oder wie das Ding da heißt, sich unterhalten können. Die können sogar Kinder bekommen, nachdem sie sich verliebt haben. Also das ist so, ab 2005 gab es ein Update, den man auf dem PC sogar damit weiterspielen kann. Also das geht schon. Aber das ist wichtiger geworden. Also wer kennt das? Oh, interessant. Also hier ist eine Pocketstation. Das ist also ein Pokémon Ball, also ein Pocketmonster Abschussgerät sozusagen. Interessant, so von der Anzahl der Leute, die sich gerade so gemeldet haben. Ich habe das bei einem internationalen HR Management Meeting gezeigt und habe auch gefragt, wer kennt das? Zwei haben sich gemeldet von ungefähr 40 Teilnehmern. Also das war ungefähr das Gleiche. Für die, die es nicht wissen, das habe ich deswegen auch mitgebracht, da ist die Verknüpfung von virtueller zu realer Welt auf einer spielerischen Art und Weise wunderbar dargestellt. Man hat eben sein Smartphone natürlich, das hat man immer. Jeder hat das ja mittlerweile. Ich habe die reale Welt, die ich halt über das, ja, das, den Fotoapparat, den Filmapparat reinbekomme. Und dort wird mir eine sehr lebendige, virtuelle Welt mit reingeblendet, mit der ich halt umzugehen lerne. Also eine wirklich Pokémon 1.0 Update in einer sehr interessanten Art und Weise. Und deswegen, das kennen unsere, ja, jungen Menschen auf jeden Fall. Und es ist halt so, wenn man das ein bisschen weiter denkt, nicht nur als ein Spiel, als Education, sondern auch in die Richtung denkt, was kann man mit solchen Ideen, Geschäftsmodellen machen, kommt man sicherlich da rein, also wenn man überlegt, das war zum Beispiel zeitgleich im Juli diesen Jahres, als das Ganze mit Pokémon Go hochkam, wie viele Menschen beschäftigen sich wie lange an ihrem Smartphone mit dem Spiel. Das heißt also, wenn man über spielerische Sachen herankommen kann, so wie es auch der Carsten gerade in der Pause mal so gerade erklärt hatte, vielleicht kann man über den Weg schnappen, also Motivation schnappen. Zum anderen, das ist wichtig, vielleicht kann man auch Dienstleistung daraus generieren. Das ist zum Beispiel der Aktienkurs der Nintendo-Aktie im Juli 2016, der also da hochgeschnellt ist. Und jetzt habe ich leider einen Fehler gemacht, ich habe nicht diese Aktie gekauft, sondern ich habe diese Aktien. Und das ist etwas, also Continental sieht besser aus. Das ist halt schon immer so gewesen. Aber hier, also dieser Unterschied, man kann den Zug auch hier in kurzer Zeit noch viel eher verpennen, wenn man sich da nicht daran orientiert. Deswegen also ganz, ganz wichtig, wie kann ich also diese Möglichkeiten, die es heute gibt, sinnvoll nutzen, die Verhaltensweisen, die die Jugendlichen haben, für die Ausbildung nutzen. Also es sind mehrere Fragen, die man da quer beantworten kann oder auch beantworten sollte, um letztendlich rechtzeitig auch an Modelle zu denken, wie man eben letztendlich sein Geschäft generieren will und sich auch von seinem Geschäft her auch einstellt. Schaeffler macht was. Das ist eine Meldung, die Anfang diesen Monats kam. Wir haben mit IBM eine strategische Partnerschaft geschlossen. Wow. Also das ist jetzt natürlich schon der Hammer, weil es geht darum, dass wir also eine Geschäftsmodelle auf Basis von digitalen Dienstleistungen marktfähig machen wollen. Ich glaube, jedes Unternehmen, was ernsthaft an die digitale Transformation glaubt, macht irgend so etwas an der Stelle. Und das heißt, wir werden unsere Modelle, Geschäftsmodelle in den nächsten Jahren mit Sicherheit irgendwo anpassen, auch wenn wir heute noch nicht konkret an allen Stellen wissen, wo das wirklich hingehen wird. Also ich bin gespannt, was da kommt. Was mache ich aber jetzt mit den Auszubildenden? Was mache ich mit den Studenten? Wo bringe ich sie an dieser Stelle hin? Was wir festgestellt haben, neben all den Thematiken Berufsbilder. Welche Berufsfachrichtungen brauchen wir? Stellen wir fest, wir brauchen etwas, was in der Zukunft ganz wichtig wird. Wir brauchen Menschen, die eine hohe Veränderungsbereitschaft haben. Wenn wir das nicht hinbekommen, werden wir nicht den Anschluss bekommen, weil die Veränderung müssen wir während des aktiven Tuns machen. Das heißt, wenn wir es schaffen, in unseren Ausbildungen Veränderungsbereitschaft zu schulen, einzutrichtern, dann haben wir eine Chance, auch wirklich mit jeglicher Veränderung zeitnah fertig zu werden und nicht diese dreieinhalb bis fünf Jahre Hysterese zu haben, die wir brauchen, um ein Berufsbild anzustellen oder anzupassen. Zumal wer die Flexibilität und Schnelligkeit von Anpassung von Berufsbildern über die IHKs kennt, weiß, dass wir dort eben doch einen geringen Wirkungsgrad erlegen sind. Also da müssen wir schon ein bisschen was selber auch tun. Dafür haben wir aber die duale Ausbildung. Wir haben die dualen Studenten auch. Also hier können wir sehr zeitnah herankommen und sagen, okay, Veränderungsbereitschaft wird ein ganz wesentlicher Anteil sein. Endlich mal wieder eine normale Folie. Also ich kann auch echt PowerPoint, also nicht nur Bilder zeigen. Wir haben ein Projekt bei Schaeffler aufgesetzt, was jetzt so langsam nach und nach zum Laufen kommt mit ein paar Schwerpunkten. Ich möchte einige Schwerpunkte jetzt einfach anhand dieser Liste hier vorstellen. Welche mir persönlich besonders wichtig sind und ich hoffe auch im Unternehmenskontext dann auch so gesehen werden. Also einmal das Thema neue Medien in der Ausbildung. Weg mit dem Overhead-Projektor, wenn er nicht mehr notwendig ist. Vielleicht macht das ja Sinn. Man kann das ja als Gag mal herausholen. Das wäre vielleicht mal so eine Variante. Aber es ist halt so, was kann man mit den neuen Medien machen? Das ist ein ganz wichtiger Punkt, dass dieses eben entsprechend in die Ausbildungen hineinkommt, egal an welcher Art und Weise und Stelle wir das machen. Das ganze Thema Methodik, Didaktik, Pädagogik zu überdenken, welche Methoden können wir einsetzen. Dieses Old Fashioned. Wir stellen uns vorne hin und erzählen etwas, so wie ich das jetzt auch gerade mache. Oder diese Variante von Barcamps, so wie es auch gestern von Audi in einer Session vorgestellt worden ist. Vielleicht ist es ja auch eine Methodik des Lernens, die wir halt eben von Anfang an mit reinbringen können. Dieses selbstverantwortliche, eigenverantwortliche Lernen, was wir gerade vorhin gehört haben. Da mit uns wirklich zu beschäftigen, das ist auch der Grund, warum beispielsweise die Sennim, die ihr vielleicht auch hier zum Teil gesehen habt, die bei mir momentan eine Masterarbeit zum Thema schreibt. Was braucht es noch zwischen der Ausbildereignungsverordnung bis hin zu dem, was also einen Ausbilder, einen Trainer der Zukunft auch ausmachen müsste. Dazu gehört ein Punkt dazu, das ist unser interdisziplinäres Ausbildungsobjekt, haben wir es mittlerweile genannt. Ein wesentlicher Anteil, den wir in der Zukunft vermuten, aber damit wahrscheinlich nicht falsch liegen, ist das Thema Vernetzen. Vernetzen zwischen den verschiedenen Berufsbildern, Vernetzen zwischen den verschiedenen Berufsausbildungsjahren und der jeweiligen Qualifikation, die auch dazwischen drin steht. Dass wir dort eben halt gemeinsam an einer Sache arbeiten. Und das, was auch nochmal interessant ist, über alle Standorte hinweg. Aktuell, wir haben bei Schaeffler in Deutschland alle eine 22 Standorte, an denen ausgebildet wird. Und diese Ausbildung hat einen sehr, sagen wir mal, auch von der jeweiligen Historie des Werkes an dem Standort abhängigen Charakter. Und da wäre natürlich die Überlegung, was können wir dem einen Standort Gutes tun und der andere uns selber? Wie kann man sich da austauschen? Wie kann man wirklich Kommunikation oder auch wirklich dieses Miteinander gemeinsam lernen, auch ausnutzen, gerade bei den Standorten, die vielleicht nicht eine größere Anzahl von Auszubilden haben? Zwei Sachen. Ich überspringe mal diese Bedarfsanalyse, weil das ein sehr schwieriger Punkt ist. Welchen Bedarf haben wir eigentlich in der Zukunft? Also das ist etwas, was längerfristig auch laufen wird. Aber Überarbeitung der A-ZUBI-Beurteilung und Überarbeitung der A-ZUBI-Auswahlverfahren. Wie wählen wir heute aktuell Mitarbeiter aus, die wir bei uns einstellen, ob das nun Studenten sind oder eben auch die Auszubildenden. Wir lassen sie Tests machen. Diese Tests sind mehr in Richtung Leistungsabfrage geeignet. Sie sind nicht in die Persönlichkeit des Menschen gerichtet. Und ich glaube, das wird so ein wichtiger Punkt sein, zu sagen, welche Werte bewerte ich? Welche Sachen sind uns wichtig in der Zukunft? Und welche Menschen brauche ich? Oder welche Defizite, die sie vielleicht von der Schule her bringen, muss ich halt eben auch auffangen? Also welche Varianten muss ich halt mit einbauen, um eben halt Menschen in einem Berufsumfeld zu haben, wo Vernetzung gefragt ist, wo Prozessdenken gefragt ist, wo eben die Bereitschaft ist, über den eigenen Zaun hinweg zu schauen. Und eben soziale Interaktionen mehr als heute notwendig wird, eben das zu machen. Weil es ist eben nicht mehr nur die Maschine, an der man steht, sondern es hängt ein ganzer Produktionsprozess damit zusammen. Es sind Informationen mit anderen zu teilen. Man muss über den Zaun schauen, sogar des eigenen Standorts hinweg. Und solche Sachen sind in den bisherigen Berufsausbildungen nicht wirklich geübt. Ja, auch hier Ausbilder-Netzwerk. Also da haben wir Wissensmanagement fast 1.0. Communities of Practice. Auch das ist etwas, was sicherlich da noch einzuführen ist, um den Austausch face-to-face wie auch virtuell. Und das ist ein ganz wichtiger Punkt, eben entsprechend auch hinzubekommen. Zu sagen, also wie kann der Wissenstransfer zwischen den Trainern stattfinden? Und wie kann natürlich auch der Wissenstransfer zwischen, nehmen wir mal dieser methodischen Anteil, zwischen Auszubildenden, der mit einer anderen Kompetenz in Teilbereichen reinkommt und dem Trainer stattfinden? Also was ist jetzt der Ausbilder? Ist es derjenige, der vorne steht und halt seinen prüfungsordnungsangepassten Stoff durcharbeitet? Oder ist es einer, der eben Flexibilität und auch über den Zaun schauen erlaubt? Oder sogar bereit ist, von einem anderen zu lernen? Ja, Standards. Okay, das ist immer ein Thema. Kann man gerne machen. Das ist etwas, wo ich denke mal, das ganz wichtig wird. Nochmal auf den Hinweis von vorhin hin. Warum ist ein Beruf, eine Berufsausbildung nicht mehr so attraktiv wie ein Studium an der Stelle? Welche Elemente gibt es da? Und welche Möglichkeiten müssen wir auch sicherlich in den Unternehmen auch anbieten? Auch ganz besonders bei uns in Richtung der Berufsbilder und natürlich auch vielleicht der Gewichtung zwischen Studierendenanteilen und eben den Ausbildungsanteilen. Also man muss sich wirklich überlegen, was kann in der Zukunft passieren? Wen muss ich weiterbilden? Wo muss ich eben entsprechend auch herangehen? Weiterbilden. Das war eben das Thema Qualifizierung, Ausbildungsverantwortliche. Das ist momentan der Hauptaspekt, an dem wir gerade dran sind. Also wir haben gesagt, der erste Schwerpunkt, egal bevor alle anderen Maßnahmen anfangen, ist, wir müssen unsere Trainer trainieren. Und Trainer in Richtung nicht noch mehr Fachwissen, das haben die genügendermaßen, das können die beibringen. Und wenn ein neues Fach kommt, das lernen die auch und geben das auch weiter. Sondern da geht es uns wirklich um das Thema letztendlich Umgang mit der Generation Y&Z, die auf die zukommen wird. Umgang mit den Medien, ganz wichtiger Anteil an der Stelle, dass wir das hinbekommen. Genau das ganze Thema, wie Veränderungsbereitschaft aussehen könnte. Also das kann man nicht beibringen, Veränderungsbereitschaft. Aber halt Möglichkeiten, Methoden heranbringen, daran zu gehen, veränderungsbereit zu werden. Und eben genau dieses wiederum vermitteln zu können. Das wäre also unser wichtigster Anteil. Also da laufen auch die ersten Aktivitäten in ein Qualifizierungsprogramm, was wir im Rahmen dessen, nachdem wir auch bei Schaeffler jetzt das Thema Aus- und Weiterbildung unter einen Hut getan haben, wieder eben entsprechend auch verstärkt können. dass wir wirklich einen gesamten Personalentwicklungsprozess von der Einstellung eines Schülers bis hin zu seiner Rente letztendlich dann auch ausüben können. Das andere Thema, wozu kann man auch die Ausbildung noch nutzen? Natürlich auch als der Weiterentwicklungsanteil oder Weiterbildungsanteil für die Facharbeiter. Bei uns in der Ausbildung wäre der Retour, also dass man zu einem Kompetenzbereich wird. Auch das ist noch eine Idee. Und dann, ja, in den beiden Tagen ist mir eine Sache noch gekommen, die das hier vielleicht so ein bisschen in Frage stellt. Hier gehen wir noch von einem Ausbildungsplaner aus. Also ein Stundenplan der Stunden, wo man irgendwas hin tun muss. Wenn ich jetzt mir an dieses Unkonferenzdenken von gestern und von heute überlege, ja, wenn man es selbst verantwortlich macht, eigenverantwortlich macht, könnten vielleicht auch andere Modelle hilfreich sein. Also braucht man unbedingt einen Ausbildungsplaner, der exakt sagt, morgen bist du dort und übermorgen bist du dort. Oder gibt man eher die Möglichkeiten rein, entsprechend, ja, selber verantwortlich heranzukommen und eben die Menschen, die jungen Menschen, besonders die noch auf Strukturen hoffen, Strukturen warten, eben von sehr bald in ihrer Ausbildungszeit heranführt in diese Richtung und sagt, okay, wir geben dir die Möglichkeiten, es selbst zu planen, heranzugehen. Das ist so eine Vision, die ich mir spätestens seit gestern und auch heute mit mir so im Kopf noch herum trage. Ja, bevor ich noch mehr visionär werde, dessen, dass es auch noch öffentlich wird und vielleicht der eine oder andere von Schäffler noch zuschaut, wäre ich also an der Stelle mit meinen Vorstellungen von der Ausbildung der Zukunft und wie wir es bei Schäffler jetzt anpacken wollen, das weiter am Ende. Fragen. Vielen Dank für deinen Beitrag. Applaus Vielen Dank.