Session Peer Learning groß machen. Vielleicht ganz kurz zum Setup. Wir sind hier in Discord eingewählt. Das heißt, es könnte jetzt Leute geben, die remote zuhören. Wer Lust hat, auf den Chat zu gucken, ihr könnt einfach in den Discord-Kanal Paddington. Das ist der Podcast-Kanal. Und dort ist unten in der App so eine kleine Chat-Bubble. Und dort seht ihr dann den Chat hierzu. Also das ist der einzige Tisch oder der einzige Ort, der nicht in Teams stattfindet quasi. Genau, da sehe ich auch schon die Nicole und die Brigitte Franzi und den Alexander, die Ina, die Ellen ist hier, der Matze Seiler ist da und der Achim hat sich gerade eingewählt. Perfektes Schein zu klappen. Und eventuell kommt auch noch der Shakil dazu. Wir zeichnen das auf, kommen ganz normal in die Doku. Wir haben so eine kleine Intro, wo wir mal ein bisschen von der Vorgeschichte erzählen, was so war und was im Moment so ein bisschen die Knackpunkte sind. Und haben dann aber auch bei der Silvia da liegen, unser Knochenmikrofon. Das heißt, wir machen das so Fischball-mäßig, weil wir diskutieren wollen. Das heißt, jeder, der Lust hat, irgendwie was zu sagen, kann sich einklinken. Wenn du, Alexander, von da drüben was sagen willst, dann kannst du auch die Hand heben und kannst quasi direkt über Discord rein. Das ist relativ latenzfrei. Das ist soweit für alle cool. Ich hatte im Chat verlinkt den Programmpunkt in Pre-Talks. Da ist an zwei Stellen, Moment, muss ich selber kurz gucken, wie die heißen. Also oben steht, beim Corporate Learning MOOC und CAM gab es Sessions zum Thema Peer Learning. Das ist verlinkt. Das sieht man nur blöderweise in den Pre-Talks nicht. Wenn man da mit der Maus drüber geht oder drauf toucht, kommt man quasi zu der ganzen Vorgeschichts-Doku. Und dann gibt es unten, wo es heißt, wir haben die Inhalte der bisherigen Session und so weiter und daraus ein Peer-Learning-Bot als Custom-GPT gemacht, auch das ist verlinkt. Und das ist ein Custom-GPT, der quasi innen drin die Transkripte aller Sessions hat. Christian, Fabienne und Shaquille haben eine Session gemacht in der MOOC-Woche, zwei auf dem Camp. Christian hat mir noch einen Link zu einem Blog zugeworfen, den habe ich noch mit reingenommen und noch ein, zwei andere Quellen. Also wenn ihr wollt und dann eben auch so ein bisschen euch die Vergangenheit erschließen wollt oder da Input haben wollt, könnt ihr auch gerne den Chatbot aufmachen und mit dem sprechen. Genau, ist es soweit? Taugt es für alle? Schön. Schauen wir gerade nochmal, ob es der Shaquille aufgeschlagen ist. Sehen aber noch nicht bis jetzt. Genau, dann würde ich mal einsteigen zu der Vorgeschichte. Ich weiß nicht, war jemand von euch bei dem Corporate Learning Community MOOC letztes Jahr dabei? Frank, einer? Genau, also die Corporate Learning Community, die macht ja alle zwei, drei Jahre oder so, so ein bisschen größeren Massive Open Online Kurs. Letztes Jahr haben wir auch einen gemacht, da gab es so vier Themenwochen. Und es kam irgendwie die Idee auf, zu so Peer Learning Formaten da nochmal eine Extrawoche zu machen. Die haben wir hinten dran gehangen. Wir hatten ja 2020 auf der Loscon den Shakil von der Telekom, der dort das Telekom Lex macht. Gibt es jemanden, der Telekom Lex nicht kennt? Nicht, nicht? Also Hälfte kennt es nicht, Hälfte kennt es, würde ich sagen. Genau, in den Links ist einiges verlinkt. Telekom Lex ist eigentlich gestartet als eine Community im Social Intranet bei der Telekom mit einer Liste von Experten und einer Liste von Communities of Practice. Das war eigentlich der Ausgangspunkt. damit ich eben, wenn ich irgendein Thema habe, jemanden dazu finden kann und wenn ich mich mit Leuten zum Thema austauschen will, waren da eben Links auf Communities. Achtung, ich bin weg. Ja. Und daraus entwickelt hat sich dann dieses Learning from Experts, was im Prinzip so ein Open Session Format ist. Also der Shaquille betreibt im Internet ein Kalender im Wesentlichen, wo alle möglichen Leute, die eine Session anbieten wollen, sich eintragen können. wenn das so ungefähr irgendwie Business-related ist. Also ich glaube Tango-Tanzen machen sie nicht aber alles mögliche andere kann man da machen und ich glaube, ich weiß jetzt nicht, was die ganz letzte Zahl war, ich glaube irgendwie gehört zu haben, dass die 7.000 oder 9.000 Sessions im Jahr machen was ein ziemlich dickes Brett ist und damals 2020 in der LostCon, als Shaquille das erzählt hat, hat er das noch so als Corporate Hobby gemacht und ich glaube dann in dem Wechsel auf 2021 ist dann für ihn da auch eine feste Stelle draus geworden. Also das ist sowas, wo man so informelles Lernen orchestriert, aber anders als jetzt jemand, der eine Weiterbildungsakademie und Kurse betreibt, hat der Shaquille überhaupt keine Trainer oder sowas, sondern der macht eigentlich sowas ähnliches wie wir hier. Man stellt einen Rahmen bereit und Leute können dann da Programme reinfüllen. Und das macht er eben, wie gesagt, bis heute. Da gab es dann verschiedene Leute, die das adaptiert haben, unter anderem DATEV, da heißt es, wenn DATEV wüsste, was DATEV weiß, Es gibt auch verschiedene Podcasts, wenn euch das interessiert, könnt ihr auch die Links noch bereitstellen. Das ist ein bisschen anders. Intranet-Szenario, das ist eine Sharepoint-Seite, wo Leute auch, Shaquille macht das immer noch mit so einem vorgelagerten Formular, wo dann Sachen über seinen Schreibtisch noch laufen. Bei euch ist es, glaube ich, einfach ein Kalender, wo jeder eintragen kann. Und dann hat man eben einen Download-Link, kann sich da die Session in den Kalender. Ich weiß nicht, es war auch irgendwas, also auch vierstellige Anzahl Sessions, glaube ich. Weiß ich gar nicht mehr genau. Müsste noch mal nachgucken. Genau, und die Fabienne von Bosch, die hatten vor drei Jahren oder so diese Bosch Global Week of Learning gemacht, die auch so im Prinzip funktioniert hat, aber halt in einer Woche gebündelt und daraus hat sich dann eben der Bosch Club entwickelt und der tickt auch in diesem Modus. Also auch Leute können einfach Sessions anbieten zu Themen, die sie interessieren und man bietet halt im Kern einen Kalender an. Das ist eine Variante von Peer Learning. Ich weiß nicht, ob ihr das Barcamp Buch kennt von dem Jöran Moos-Meerholz. Das handelt ja hauptsächlich von Barcamps und da hat aber hinten irgendwie der Untertitel heißt Barcamps und andere Peer Learning Formate. Und da hat er auf der einen Seite mal so definiert, was für ihn eigentlich Peer Learning ist. Also da kommen diese ganzen Aspekte vor. Es ist selbstgesteuert, es ist alles auf Augenhöhe, es gibt keinen Trainer und Schüler, sondern alle sitzen um einen Tisch und alle sind gleichberechtigt. Also das, was Harald in sein schönes Barcamp-Gedicht reingepackt hat. Und da sind dann auch Meetups und Barcams und MOOCs, also so eine Zehnerliste im Prinzip drin. Und er hat es ein bisschen früh, glaube ich, geschrieben, 2019 oder so, also sowas wie jetzt Learning Circle zum Beispiel, als Format taucht da noch nicht auf, aber es würde ja genau auch da reingehören. Wo man sagt, ich habe jetzt nicht irgendwie in dem Circle einen, das ist so der große Checker, der weiß alles, so der Trainer 2.0 und die anderen, man nennt es halt nicht mehr Kurs, sondern nennt Circle, sondern es sind ja eigentlich Pears, die da drin sind. Er nennt es Peer-to-Peer-Learning, hieß es bei ihm. Ich glaube, das kommt so ein bisschen aus dem Technischen, weil so Rechnerinfrastrukturen, da gibt es dann auch so Master-Slave oder Peer-to-Peer. Das eine ist, ich habe so etwas Zentrales, Großes und kleine Satelliten. Und das andere ist halt quasi, unsere Rechner verbinden sich miteinander und die sind alle gleichberechtigt. Und in dem Material, was da verlinkt ist, da liest man so ein bisschen raus, dass es wohl die Idee gab, da kann der Christian auch gleich nochmal ein bisschen zu sagen, dass halt in den Firmen, natürlich wenn jetzt sowas wie KI kommt oder so, alle Firmen das gleiche Problem haben und jeder fängt an, Prompting für Anfänger-Sessions, die besten Tipps, um aus dem Prompt was rauszukitzeln, wie kriege ich das Bild so, wie ich es haben will. Also im Kern so Themen, wo man sagt, das ist jetzt nicht wirklich irgendwie geheimhaltungskritisch, das ist nicht irgendwie Kern-Know-how, Forschung und Entwicklung, sondern das könnte eigentlich jeder machen und das könnte auch die Haufe-Akademie anbieten und wenn man es eh schon als Peer-Session anbietet, warum macht man es nicht gleich übergreifend über mehrere Firmen? Der Shaquille hat es als Modus auch. Also die haben, wie nennen sie das immer, irgendwie so Open-Tickets oder so Open-Seats. Das heißt, es gibt eine LinkedIn-Gruppe, da kann man sich einschreiben. Und sie machen es sowohl so, dass jemand von extern eine Session bei der Telekom halten kann und sie machen es aber auch so, dass sie halt für eine Session, ich weiß nicht, er sagt immer, er hat 30, 40 Plätze. Ich glaube, jeder, der sich da meldet, kriegt da einfach einen Platz. also das heißt, da kann ich daran teilnehmen bei euch ist ja glaube ich bei WDW nicht so aber beim Digicamp zum Beispiel ist es so, dass man teilnehmen kann das war so die Idee und dann gab es halt auf dem Corporate Learning Camp da ist das Whiteboard verlinkt in den Materialien gab es so zwei aufeinanderfolgende Sessions die erste war was sind so die typischen Barrieren, wenn man solche Peer Learning Formate etabliert und da siehst du dann schon dem Brainstorming Ergebnis an, da war dann so wie kann sich hier gestellt sein, dass die Qualität passt. Wenn da irgendjemand eine Session einreicht, könnte der auch Quatsch erzählen, wenn da keiner drüber geschaut hat. Führungskräfte sagen, die machen da nur Kaffeekränze. Also wenn ihr das Miro-Whiteboard da verlinkt, da hat man halt diese ganzen klassischen Vorurteile drin. Dann gab es eben auch einen weiteren Bereich auf dem Whiteboard. Da ging es so darum, wie kann man jetzt sowas etablieren in der eigenen Organisation und dann auch übergreifend fördern. Und da stand halt die Idee im Raum, so eine Art Peer-Learning-Allianz zu machen. Also ich glaube, es steht sogar irgendwo, da wird eine GmbH gegründet, meines Wissens gibt es die noch nicht, die dann sozusagen das so ein bisschen orchestriert. Und da kannst du jetzt mal so aus deiner Sicht, du warst ja in dem, ich glaube, angestoßen hat es damals der Shaquille, aber du warst dann auch relativ schnell in dem Kreis drin, wie so aus deiner Perspektive da die Entwicklung war. Ja, vielen Dank. Ich glaube, die Fabienne Hieber, jetzt verheiratete Fleischmann, war die treibende Kraft. und Shaquille war mit eingeladen, meine Kollegen von der MediW waren eingeladen und man musste wirklich die Geschichte erzählen, dass Shaquille auf einem Digi-Camp eine Session gehalten hat und Kolleginnen von mir haben zugehört und haben beschlossen, wir machen das auch, ohne Auftrag. Und heute ist, wenn Dativ ist, was Dativ weiß, ein funktionierendes internes Peer-Learning-Format, wo wir, das ist ein bisschen abwechselnd, Woche für Woche wird vermarktet, Ich kann jetzt nicht genaue Zahl sagen, denn die tausendste Session gefeiert ist nicht so groß wie Lex. Wir sind ja auch ein bisschen kleiner wie die Telekom. Aber es ist ein nach wenigen Jahren kulturell akzeptiertes Lernformat, wo Menschen ohne jegliche qualitätssichernde Hürde in einem SharePoint-Raum eine Session einreichen und dann an inzwischen fast 3000 Newsletter-Abonnentinnen Mittwochs vermarktet werden. Und das hätte es nicht gegeben, wenn es Lex nicht gäbe. Punkt. Und dann sind wir eingeladen worden und es stellte sich relativ schnell fest, zumindest für mich, dass wir ganz unterschiedliche Ausgangspunkte hatten. Die Konzernwelten bei Bosch und Telekom, ohne dass ich mich da wirklich gut auskenne, hatten sehr viel Business-Hintergrund mit der Frage, wie kann ich das übergreifend tun, mit welchem wirtschaftlichen Interesse kann ich das tun. Und ich habe dann so ein bisschen erzählt, so wie ich euch alle schon seit 2019 zu Formaten einlade, war das schon immer bei einem DigiCamp möglich, dass jeder von außen kommt und eine Session einreicht. Und der Unterschied war für mich gar nicht so treibend. Und ich fand es sehr interessant, wie du es auch beschrieben hast, welche Erfahrungen wir ausforschen, weil da sehr viel Parallelität war. Warum ist das kein Selbstläufer? Wie geht Organisation damit um? Wie geht Management mit Entscheidungssituationen um? Da war sehr viel Parallelität. Aber ich glaube, dass das der Grund war, warum die Initiative nach dem letzten Jahr nicht so weitergegangen ist, weil der Nutzen der Beteiligten unterschiedlich war. Ich glaube, ich habe dann noch alle eingeladen zu einer Dicci-Camp-Session, die dann nicht stattgefunden hat. Man müsste den Shakil fragen, was bei ihm war. Da waren auch Konzernveränderungen. Bei Bosch ist viel passiert, bei Telekom ist viel passiert, sodass ein bisschen die Unklarheit war. Deswegen glaube ich, es es nicht kam. Aber ich habe für mich beschlossen, dass ich das Jahr 2025 als das Jahr sehe, wo ich Peer Learning mit Learning Circles als das zentrale Element, als meine Initiative für das Jahr ansehen will. Weil WDW als Peer Learning funktioniert, aber ich bin im Jahr 2018, ich habe übrigens herzliche Empfehlungen, Wer noch nicht entschieden hat, einen Artikel zum Corporate Learning Buch von Jochen Robes, 15 Jahre Corporate Learning Community, zu schreiben, den lade ich herzlich dazu ein, darüber nachzudenken. Die Frist läuft, also wer sich beteiligen will, jetzt schnell entscheiden. Und ich habe angefangen, mich zu reflektieren, was ist passiert. Und 2018 sah Simon Dückert neben mir auf einem Assembly-Tisch der Corporate Learning Barcamp. Ich war stolz, verstanden zu haben, was Working Out Loud ist und kam da dahin. Und dann kommt er mir, ja, das gibt LernOS und ich, oh Simon, was ist der Unterschied zwischen Working Out Loud und LernOS? Und er hat mir tapfer wahrscheinlich als Kandidat 455 erklärt, was der Unterschied ist. Und seitdem bin ich mit der LernOS-Welt ein Stück weit verbunden und bin sicher, dass das ein unglaubliches Potenzial hat für die Veränderung von Menschen, für die Veränderung von Menschen, die in Organisationen zusammenarbeiten und für übergreifende Zusammenarbeit. Ich glaube, das ist ein bisschen das Problem und das eint ja alle Peer-Learning-Formate ist, wie kriegt man die etabliert, sodass die wirklich auch in den Organisationen gleichberechtigt ernst genommen werden. Es gibt diese neuen HR-Metrics, also Learning-Metrics-Standard, da ist zumindest mal formelles Lernen, informelles Lernen gleichberechtigt nebeneinander. Aber ich habe schon den Eindruck, dass wir jetzt, wenn wir mal auf LernOS-Community schauen, auf der individuellen Ebene ein bisschen das Problem haben, dass Leute, wenn sie auf so Material stoßen, das erstmal überhaupt nicht gewohnt sind, die Circle gut funktionieren, wo jemand vielleicht schon mal Woll oder was ähnliches vorher gemacht hat. die dann sagen, es gibt keinen Trainer, wir müssen uns selber einen Termin suchen, wir müssen uns selber gucken, wann in der Woche das ist. Im Vergleich zu, was ich vielleicht in der Organisation gewohnt bin, ich melde mich irgendwo an, der Chef sagt, du darfst da hingehen, dann lädt mich die Akademie ein, ich habe den Termin im Kalender, gehe da hin und habe perfekt vorbereitetes Curriculum. Also das ist so die individuelle Ebene. Und in den Organisationen merkt man halt auch immer dieses, wo ist das Qualitätsgesichert, wer macht das? und die ganzen Prozesse sind gar nicht da dafür. Also die sind, ich sage immer so scherzhaft, viele von den Akademien sind so ein bisschen aufgebaut wie Volkshochschulen. Da wird halt einmal im Jahr abgefragt, welche Kurse braucht es. Da gibt es ein paar interne Trainer und viele externe und dann hat man halt wie so ein Volkshochschulheft und kann sich da Kurse buchen. Und ich sage mal, der Schritt jetzt aus den letzten Jahren ist, das Gleiche mache ich jetzt in Online und dann habe ich halt ein LMS oder ein LXP und finde es super. Und aus Sicht des Peer-Learnings nehme ich damit aber, finde ich das Hauptelement raus, weil viele Leute, die sagen, das Coolste ist, dass ich Leute mit gleichen Problemen, die auch Projektleiter sind wie ich oder auch Softwareentwickler wie ich, in der Präsenzschulung treffe ich die ja wenigstens dann noch beim Mittagessen und beim Kaffee trinken und lerne die kennen und kann mit denen sprechen. Wenn alle nur noch vor einem LXP sind, fällt das komplett weg. Dann bin ich ja wieder bei so Telekolleg-Fernsehen in den 80er Jahren, wo jeder irgendwie betreutes YouTube-Gucken macht. Und dass diesen Knoten irgendwie zu lösen, das fände ich spannend, mal zu diskutieren. Also so, ob ihr teilt so ein bisschen die Probleme, die wir da sehen. Ich meine, ihr habt da auch diese Learning Cycle Experiences gemacht mit Gerd, jetzt gibt es zum Change Management wieder einen, aber so, wo seht ihr, wo wir als LernOS Community, was könnten wir tun, um teilt ihr überhaupt, dass es sinnvoll wäre, das zu tun? Wahrscheinlich, wenn ihr es nicht teilen würdet, wäre der gar nicht hier, aber auch das ist valide, wenn ihr sagt, sehe ich ganz anders. Aber was könnten wir tun, um dem mehr mehr Sichtbarkeit und mehr Bedeutung irgendwie zukommen zu lassen. Wir können gerne, wenn jemand von online was sagen will, hebt er einfach die Hand. Und hier vor Ort, die Silvia hat das Mikrofon und gibt es rum und dann kommt er hier auch zu uns mit rein. Und der Shaquille ist da. Ich tue mal dem Shaquille eine Redeanfrage senden. Aber wir können gerne hier erstmal starten. Ich muss erstmal schauen, ob ich den Shaquille hier habe. der springt ja immer hin und her so jetzt habe ich dich ja genau also mag jemand mag jemand hier noch genau die die ja hier hörst du uns schon ja wir hören ja ich sag vielleicht dann weil die Leute sehen dich nicht. Kurz Namen und wo du herkommst. Ja, ich bin die Heidi. Ich arbeite bei Schaeffler und hatte vorhin schon die Gelegenheit, mit Christian mich kurz auszutauschen. Das Thema Peer Learning auf Augenhöhe gleichwertig anerkannt im Unternehmen zum formellen Lernen, das spüre ich so in meiner Realität noch nicht. Die Frage treibt mich um, wie schafft man es? Wir haben vorhin mal über Argumente, die ein Management braucht, an der Stelle gesprochen und da geht es natürlich oft Zahlen, KPIs, Lernerfolg, Lernwirksamkeit, Tracking, auch dann im Endeffekt die Wirksamkeit, machen die Leute ihren Job besser runterbrechen. Und das ist eine offene Frage, wahrscheinlich ohne gute Lösung. Und ich denke, da geht es unterm Strich egal, welche Möglichkeit man nutzt, um Vertrauen zu schaffen in alle Richtungen. Also, dass das Management darin Vertrauen hat, dass das ein guter Lernkanal ist, in dem auch, wenn es keinen Kurator gibt, die Lerninhalte wertvoll sind, Relevanz haben für den Job, aber auch Vertrauen bei den Lernenden selber. Also wer schon mal einen Lernzettel gemacht hat und da waren welche dabei, die die Erfahrung noch nicht hatten, der spürt die Unsicherheit. Also auch da geht es darum, Vertrauen aufzubauen. Wir waren vorhin bei Storytelling, könnte eine Maßnahme sein. Aber ja, also das ist die Frage, die mich umtreibt, wo ich auch bereit bin zu experimentieren auf Basis von vorgelebten Beispielen. Würdest du sagen, das ist ein, also man könnte jetzt catcherisch sein und sagen, für die ganzen Trainings, die wir machen, haben wir auch keinen Wirkungsnachweis. Also wir zählen, ob die Leute da sind und ob sie irgendeinen Test gemacht haben oder so. Aber ob jetzt irgendwie ihr Prozess 20% schneller läuft oder die Kunden 10% zufriedener sind oder die mehr Umsatz machen, messe ich ja am Ende auch nicht. Genau, richtig. Also da ist, denke ich, Vertrauen wieder das richtige Wort. Warum vertrauen eigentlich alle darauf, dass der Besuch eines Classroom-Trainings unmittelbar zur Verbesserung des Outcomes, der Performance im Job oder was auch immer führt? Warum auch immer das Vertrauen da ist, aber es scheint da zu sein. Und das ist die Frage, Wirksamkeit von Lernergebnissen, also richtig Kompetenzmessungen oder Verhaltensänderungen zu messen, tun wir ja auch beim Classroom-Training nicht. Aber die Frage ist ja jetzt quasi, wie kann ich es denn dann schaffen, dieses Vertrauen aufzubauen, wenn es eben zum Beispiel nicht über Messungen an sich geht. Wie könnte es denn dann liegen? Das ist der erste Schritt für mich. Naja, mein Geheimrezept des Storytelling habe ich dir ja schon verraten. Wir machen sehr nah an dem Konzept der LernOS-Idee auch die übergreifenden Boxen-Stops. Und es ist für mich immer wieder berührend, wenn mittelalte Menschen sagen, ich habe wegen dem Lernzeitel mein Leben verändert. Und jetzt ist es natürlich nicht bei jedem Kontext so, dass das ein Management braucht, aber für mich ist es schon ein Treiber, wenn jemand freiwillig sagt, da waren solche Impulse dabei, dass ich die Art und Weise, wie ich mit meinem Wissensmanagement umgehe, verändert. dass ich meine Art meiner Zielplanung verändert habe. Und wenn das jemand nach drei Treffen in einem selbstorganisierten Kreis sagt, dann hoffe ich darauf, dass unser Management das als Wirksamkeit anerkennt. Wie das dann gemessen in seinem Output und seiner Wertschöpfungssituation sich wiederfindet, das ist natürlich eine wesentlich schwierigere Strecke. Und ich habe auch den Eindruck, dass ich bei den Lerncircles, die ich erlebt habe, wir haben zehn gestartet und drei sind nicht über die vier Wochen gekommen, weil sie irgendwie nicht gematcht haben. Auch das halte ich für einen normalen Prozess, aber es ist natürlich immer ein sichtbares Scheitern, was gegen eine Organisation spricht, wahnsinniger Rüstaufwanderer, dann kommen da drei gar nicht ans Ziel. Und diese Normalität zu akzeptieren, sind wahrscheinlich auch Punkte. Und mein wirkliches Problem ist, dass sich einfach niemand eingeladen fühlt, weil ich dieses Henne-Ei-Problem kenne, dass ganz viele nicht wissen, was es ist. Und weil sie nicht wissen, was es ist, kommen, stell dir vor, im März kam eine Steuerbehörterin und hat einfach missverstanden. Die meinte, sie kriegt eine Truppe, die ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Und dann war sie bei dem Kick-Off und ihr erst noch nicht sagt, naja, aber eigentlich dachte ich, ich habe so viel zu tun, ich habe gar keine Zeit für ein zusätzliches Thema, ich wollte nur jemanden haben, der mir hilft. Da war es ein Missverständnis, das vorher nicht geklappt hat, was für ein Bedürfnis habe ich und wie geht es zusammen. Das halte ich für einen Weg, wie finde ich Bedürfnis und ich habe gelernt, dass es nicht um die Methode gehen darf, sondern um die Selbstwirksamkeit, weil ich will ja niemanden eine Methode verkaufen, sondern zur Selbstwirksamkeit führen und dabei glaube ich, dass LernCircle als Methodenkonzept helfen kann, aber ich muss keine LernCircles verkaufen. Aber das hilft auch noch nicht. Wie war 3000 Anmeldungen? Hatten wir noch nicht. Ellen Braun, Wirkin Feelgood aus Würzburg. Ich finde es spannend, dass die Frage aufgeworfen worden ist, denn Peer Learning, Learning Circles ist für mich jetzt, für meinen beruflichen Alltag jetzt nichts Neues und machte schon seit gefühlt ewigen Zeiten. Und bevor Working Out Loud kam, war ja auch vorher schon Barbara Scheer mit den Erfolgsteams da. Das war auch mal so eine Bewegung. Das ist aber irgendwo in der Versenkung verschwunden. Spannend war, dass ich tatsächlich bei einer Akademie und bei einem Verband so Erfolgsteams, Business Erfolgsteams nannte ich das damals, auch etablieren konnte. Und das lief über zwei, drei Jahre relativ gut und dann auch unternehmensübergreifend. Und da fanden es alle cool. Aber das war vor 20 Jahren fast, also da hat noch keiner evaluiert oder sonst irgendwas gemacht. Dann kam Working Out Loud und jetzt haben wir Learn OS. Also die Formate, also der Grundgedanke bleibt ja gleich. Die Formate ändern sich nach dem, müssen sich ja auch, die müssen sich aktualisieren dann auch. Was ich immer wieder feststelle, ist natürlich schon auch, ja, es muss ein Vertrauen stattfinden. Also erstens mal muss ich die Personen reinkriegen. Ich brauche bei den Unternehmen wahnsinnig viel Überzeugungsarbeit. Und das verblüfft mich, dass es immer noch so ist. Wir reden schon seit Jahren über, lass uns mehr die Unternehmen miteinander vernetzen. Aber die menschliche Vernetzung, wo es dann über Wissenstransfer geht, das findet nach wie vor irgendwo der Hammerhürden dazwischen. Verblüfft ist der zweite Punkt über die Definition, dass der Austausch einfacher ist, wenn man zusammensitzt, wenn eine Regelmäßigkeit herrscht, wenn eine Struktur da ist, wenn eine Verbindlichkeit da ist. Auch wenn ich kein Zertifikat kriege, ich kriege ja trotzdem, es kommt am Ende was dabei raus. Und das hat Nele Graf ja, bevor sie jetzt das Buch veröffentlicht hat, auch schon mal im Rahmen der ersten Studie definiert. Warum waren bei Working Out Loud die Frauenstärken, hatte über 3000 Teilnehmende, waren auch Männer dabei, waren ja nicht nur Frauen. Aber warum haben die das gleich so funktioniert? kann man natürlich sagen, wir haben es im Vorfeld, ja, Pandemie war genau zum richtigen Zeitpunkt und alle saßen daheim und haben sich gelangweilt. So ungefähr. Ich bin gerade so ein bisschen hängen geblieben, als du gesagt hast, Working Out Loud, jetzt haben wir LernOS. Also wenn wir dieses Großdenken oder Großmachen, müssen wir mal dazu sagen, was wir damit meinen. Und ich würde damit meinen, wir haben 200.000 Organisationen in Deutschland und Wahrscheinlich alle über 500 Leute haben Trainings und Seminare und Weiterbildungen und machen Fachkonferenzen. Und ein homöopathischer Teil davon hat heute, 20 Jahre nach dem ersten Barcamp, schon mal ein Barcamp gemacht. Jetzt ist hier so ein bisschen Preaching to the Converted. Also hier ist die Quote sicher anders. Aber so wie du sagst, das wundert mich. Mich wundert auch, warum sich sowas, wovon wir glauben, dass es gut funktioniert, eigentlich so zumindest evolutionär sehr langsam durchsetzt. Und ist es jetzt eher ein, wir müssen mehr aufklären, wir müssen mit, was weiß ich, alle haben 70, 20, 10 auf den Foldern und man fragt sich dann, warum investiert er dann 90 in das, was eigentlich nur 10 ist und das andere macht ihr gar nicht. Also ist es eher so diese argumentative Schiene oder müssen wir mehr uns andocken und sagen, so wie ihr meinetwegen eure Learning Circles macht und sagt, ihr startet immer mit einem Barcamp, könnte ich mir auch überlegen, ich starte in einem etablierten System mit einem Kurs, der ist schon da und da docke ich einen Learning Circle dran. Also wir haben schon x Beklagungsrunden gehabt, aber die Frage ist halt, was können wir tun als Community, um da einen Schritt weiter zu kommen? Genau, ich hatte letzte Woche mit einem großen Unternehmen da eine spannende Diskussion, genau in die gleiche Richtung. Und da waren wir zur Quintessenz gekommen, nicht nur die Aufklärung, also immer wieder predigen, wir ziehen uns in Talar über, sondern auch Räume schaffen. Und das hatten wir vor zwei Jahren auch schon mal. Crafting Rooms war damals das Motto von der LOSCON. Aber das hatte ich dann auch nochmal definiert. Und da haben dann die Führungskräfte dann auch gesagt, ja, wir müssen Raum schaffen für Sollen und Dürfen. Ihr sollt und ihr dürft. Und ich glaube, das muss nochmal in die Köpfe dann auch rein. Ja, und das muss in die Köpfe rein, ist ein schwieriger Prozess. Ganz kurz, Shakil, du bist jetzt auf der Bühne. Ja, ich bin drin. Könnt ihr mich hören? Könnt ihr Shakil hören? Alle hören dich. Wir sitzen hier, 20 Leute, irgendwie sowas. Sehr schön. Hallo, ihr Runde. Hi. Wir haben gerade, Christian und ich hatten so einen kleinen Abriss gemacht, was mit dem Peer-Learning-Groß-Denken im MOOC und in der Session auf dem Corporate Learning Camp passiert ist. Haben gesagt, eigentlich wollen wir es alle so haben, wie du es geschafft hast. und haben darüber gesprochen, was so die Barrieren sind, das zu etablieren und haben jetzt gerade so eine Runde gemacht. Marcel hat das Mikrofon in der Hand und dann könntest du dann nach Marcel aus deiner Perspektive auch nochmal so ein bisschen über Erfolgsfaktoren sprechen und auch wo ihr jetzt aktuell gerade steht, so eine Weile her schon, dass du jetzt bei der Loscon warst. Aber ich würde dem Marcel sehr gerne. Wie ihr möchtet. Vielleicht daran anknüpfen, was wir gerade besprochen hatten, weil du auch gesagt hast, Christian, kriegen wir das hin mit den Ich glaube, dass es sinnvoll ist, und das probieren wir ja auch schon, aber wir haben mit den Leitfäden natürlich Grundlagen geschaffen für relativ generische Themen. Change Management, Podcasting lernen, Sketchnoten lernen, E-Portfolio bauen, Content Curation. Das sind ja alles Themen, die ganz viele umtreiben, aber im Arbeitsalltag dann manchmal nicht anknüpfen gleich. Und ich glaube, wir müssen halt Themen schaffen, wo sich Lernreisen lohnen, wo du tatsächlich ein Arbeitsalltagsproblem hast. Muss jetzt nicht ein konkretes Projekt sein, aber halt ein Thema im Arbeitsalltag. Und das war deswegen vielleicht auch bei uns mit diesem Hype. Wir hatten Vorlauf, eine Herbstvorlaufzeit und haben dann im Januar die Reise gestartet. Und in dieser Herbstvorlaufzeit haben wir halt nicht die Werbetrommel gerührt, Aber wir haben auf unseren bekannten internen Kanälen halt gesagt, da kommt was. Ihr habt jetzt das Tool, da ist jetzt Co-Pilot da und probiert es erstmal aus, aber wir helfen euch, wir geben euch Orientierungshilfe zum neuen Jahr. Stellt euch darauf ein. Ein Open Call gemacht, dann die Kanäle bespielt und schrittweise sind die Zahlen immer weiter hoch gestiegen, über Monate hinweg, bis Ende Januar dann wir diese Zahl von über 3000 auf einmal hatten und selbst geguckt haben, wir hatten ja zwischendurch nicht reingeguckt, wie viel sie registriert haben. Und dann kamen wir wieder aus dem Weihnachtsumfang und haben gedacht, was ist denn hier los? Und ich glaube, dass dieses Thema KI dann halt einfach am Arbeitsalltag so stark angedockt hat und die Leute genug Zeit hatten, sich darauf einzustellen, bis die Lernreise startete, dass das dann durch die Decke ging. So meine These im Moment. Das müssen wir jetzt widerlegen oder wie auch immer. Wir müssen ja mehr auch in fachliche Themen rein. Also wenn man jetzt in einem Maschinenbauunternehmen schaut, auch in Engineering-Themen mit Leitfäden? Ja und dann vielleicht die passende Methode des Lern-OS dazu. Weiß ich nicht. Also du hast ein Fachthema in dem Bereich und machst dazu eben Content-Coration und nimmst deswegen den Leitfaden dazu. Aber du knüpfst an einem Arbeitsalltagsthema an, was die sowieso haben. Dass man das mehr kommuniziert und nicht so sehr nur die Methode an sich lernt. Das könnte ich mir vorstellen, hilft. Okay. Mikro geht zu Silber. Vielleicht, Shaquille, magst du mal so ein bisschen Update geben? Jetzt seit den letzten Malen, wo du gesprochen hast, was denn bei euch passiert? Wo steht ihr gerade mit Lex? Ja, kann ich gerne machen. Ich ärgere mich, dass es nicht vorher geschafft hat. Ich habe jetzt so gerne von euch gelernt, wo ihr gerade steht. Wir haben aufgezeichnet. Ah, juhu. Ja, das tun wir bei uns ganz selten. Also für die, die mich nicht kennen, ich bin der Shaquille. bei der Deutschen Telekom, heute in der Personalentwicklung seit fünf Jahren und bin der Erfinder von Lex. Lex ist die Abkürzung von Learning from Experts oder Lernen von Experten. Und das ist eine Plattform, die es heute gibt innerhalb der Deutschen Telekom, circa 20.000 Mitglieder. Wir bieten an offene Sessions von Mitarbeitenden für Mitarbeitende. Im letzten Jahr hatten wir 6.500 in unserer Liste. Die sind nicht alle von uns. Es findet viele statt und es findet den Weg zu uns. Aber einiges davon organisieren wir selber. Wir haben Expertenlisten, wir haben weit über 100 Chaträume gehabt. Jetzt hat es sich ein bisschen verändert. Nach wie vor haben wir Chaträume, wo sich Leute direkt austauschen können. Die Expertenlisten dienen dazu, direkt Menschen zu finden, die einem weiterhelfen können. Wir haben Videos, wir haben bei uns bei der Telekom einen eigenen Kanal im Telekom internen. Ich nenne es immer Telekom YouTube. Da sind wir der größte Kanal mit über 2000 Videos. Das sind teilweise Mitschnitte von Sessions und vieles mehr. Wir können Bücher untereinander verleihen, Tipps und Tricks werden geteilt. Wir vermitteln Experte und Experten innerhalb der gesamten Firma, also auch in Vorstandsbereiche. Wo stehen wir heute? Weil das ist einfach als ganz kleine Idee gestartet, ohne Management Support, ohne Männauer. Das war nicht dein Job, glaube ich. Ich glaube 2020, als du erzählt hast, war der Übergang, dass da dann erst eine Stelle drauf wurde. Genau, genau. Bis dahin wurde das geduldet und da gibt es noch viel mehr zu erzählen. Ich fasse einfach nur mal kurz. Es ist auch noch nichts entstanden und wurde dann immer größer und seit circa fünf Jahren ist das mein Job. Und was können wir Neueres und Aktuelles berichten? Einerseits, und das ist, glaube ich, mehr oder weniger einzigartig, weil ich das bis jetzt nirgends so gesehen habe, weil viele aus der Welt des informellen Lernens kämpfen ums Dasein, um die Wertschätzung, um die Anerkennung, Daseinsberechtigung, was man auch immer sagen möchte. Bei uns ist das eigentlich ganz anders. Unsere Inhalte finden sich mittlerweile seit kurzem auch im offiziellen Lerntool der Deutschen Telekom wieder. Das heißt, mehr oder weniger alles an einer Stelle. Wir unterstützen viele offizielle Lernprogramme auch sehr, sehr stark. Wir sind Frontrunner mit unseren Themen. Weiteres, was wir gerade probieren, ist das Thema Leaders at Lex, also Führungskräfte. Explizit werden Führungskräfte gesucht, damit die ihr Wissen bei uns teilen über Lex in sogenannten Lex Sessions. Einerseits ist es schön, mal zu hören, was der Chef sagt und die Chefin. Andersherum sollen die auch so die Tür öffnen für Menschen aus ihren Teams. Denn wenn der Chef macht oder die Chefin, warum sollen die anderen nicht machen dürfen? Dann möchten wir so TikTok-artige Kurzvideos machen. Das heißt, über Kurzvideos einfach Wissen teilen. Und wir haben noch einiges andere in der Pipeline. Wir möchten eine Coaching-Community aufbauen. Wir wollen das Thema Mentoring stärker bei uns aufziehen. Und, und, und, und. Also jede Woche kommt Idee auf, die wir verfolgen. Aber es wird immer größer und ich habe gesagt, hier tausende Sessions, mehrere tausende Mitglieder, sehr viel Content. Wenn du sagst, ihr seid im offiziellen Lerntool, wie muss man sich das vorstellen? Also da, wo ich auch Kurse buchen kann, finde ich auch eure Sessions. Absolut. So ist es. Das ist natürlich ein super Signal. Ich weiß von anderen, dass es... Sorry, mach du. Ich wollte sagen, das ist ein super Signal, dass so formelles, informelles Lernen von der Organisation offiziell, ich mache Airquotes, propagiert wird. Und nicht das eine so underground ist, was irgendjemand macht, und das andere ist das richtige Lernen. Das fand ich eigentlich damals schon spannend, als du es erzählt hast. Ja, genau. Dahin geht's. Und Shaquille, ich habe vorher sehr vorsichtig formuliert, dass du letztes Jahr bei dem Großdenken eher so ein bisschen vorsichtiger erklärt hast. Das klingt jetzt in Summe aber nach einer guten Entwicklung in den letzten zwölf Monaten. Oder täuscht meine Erinnerung nicht da. Ja, genau, also mich hat ein Führungskraft wechselt. Ich weiß jetzt nicht, wer das jetzt alles nochmal hier mithört. Kann sich auch einiges verändern, aber hier es wurde noch besser, als es schon war und es war schon sehr, sehr gut. Also auch hier geht ein großer Dank an meine Führungskräfte, die ich bis jetzt habe und hatte, die das sehr, sehr stark und sehr, sehr gut unterstützen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man einfach mal jemanden hierfür abstempelt, um nur so ein Thema zu betreuen. Und man lässt uns auch die Freiheit. Natürlich gibt es, man sagt hier, das hätten sie gern oder sie oder jenes, aber es wird nicht reingeredet. Das ist auch nochmal schön. Und auch ein Dank an unsere Betriebsräte, die Lex gut finden und sehr, sehr gut unterstützen. Ich war sehr lange allein. Ich habe jetzt seit etwas mehr als einem Jahr eine Kollegin, die mich zu 50 Prozent offiziell unterstützt. Ich habe einen Jobvisitler. Nächste Woche oder in den nächsten Wochen kommt noch ein zweiter hinzu. also wir wachsen auch personell das war nicht immer so der Marcel hat hier die Hand gehoben vielleicht noch anknüpfen an das Tool Thema natürlich muss es dann auch für die Session teilnehmen die die Session anbieten einfach sein dass in das Tool reinzustellen so eine Session wenn du das ins formale LMS halt rein reinpumpen willst ist das oftmals ein Prozess über die L&D Abteilung die dann dir helfen muss mit dem Learning Designer dass das dann sauber aufgesetzt ist. Das war tatsächlich bei uns auch so. Wir haben das als Learning-Programm auch in die LMS mit reingefügt, damit man hinterher sich auch ein Zertifikat runterladen kann formal. Und das war aber auch ein ziemlich krasser Prozess, wenn ich mir das jetzt vorstelle, wie Shakir das beschreibt, eine Leck-Session mal schnell aufsetzen und ins LMS reinstellen. Da bräuchte man Support von dem anderen Team erstmal. Deswegen, da müsste es halt auch ein Tool sein, was entweder eine coole Pipeline ins LMS hat oder wo ich den Prozess vereinfache, dass ich sowas auch mal schnell einstellen kann. Und das würde natürlich einen Push geben, weil es dann im formalen System landet, obwohl es aus einem informellen Kontext rauskommt. Dann ist die Gefahr wieder auch groß, dass es zu sehr formalisiert wird. Also es hat für und wieder, aber es würde auf jeden Fall einen Push geben, dass mehr Leute vom Peer-Learning erfahren und es mitmachen. Also du hast ja so zwei Teile, das eine formell, informell, das andere dieses Einfache. Das fand ich, ich habe vorhin einen Podcast mit den zwei von euren Machern WDW gemacht, da habe ich einen Link reingeteilt und die haben halt gesagt, sie haben einfach ins Intranet eine Sharepoint-Seite gestellt mit einem Kalender und wenn jemand eine Session anbieten will, drückt er auf Plus, trägt seinen Titel ein, trägt seine Kurzbeschreibung ein, schmeißt seinen Teams-Link da rein und dann ist das im Kalender. Und gut, jetzt wäre der nächste Schritt noch, dass das auch offiziell in dem Learning-Tool ist und ich finde, das trauen sich schon viele nicht. Also so wie jetzt auf dem Barcamp macht man ja auch nichts anderes. Wir stellen ja eigentlich dem Sessionplan auch nur einen Kalender bereit und ihr hängt da eure Themen rein. Und da kommt ja auch keiner und sagt, weißt du überhaupt, worüber du da sprechen willst? Oder du musst erst mal durch die Qualitätssicherung. Und dieser Mut fehlt, finde ich, an vielen Stellen. Technisch ist das, wenn ich zurückschaue vor zehn Jahren, sowas wie Kalender und ich drücke drauf und der Termin ist in meinem Outlook und so, ist alles nicht da. Aber das wird halt nicht genutzt oder sehr wenig genutzt. Okay, haben wir hier vor Ort oder online noch jemand? Ihr könnt gerne auch von einfach die hand heben ich hole euch dann auf die bühne oder schaquille falls du noch mal darauf reagieren mag oder ihr fragen ja ich rede auch sehr gerne also also also also zum thema wir tun das gerade manuell wir starten gerade mit dem besten aus lex ins und das tun wir mit sehr aufwendig manuell selber eintragen wir wurden geschult und wir sind zu dritt zurzeit die das dann machen. Es sind immer so zehn Sessions drin und mal gucken, wie wir mehr hinkriegen. Die Idee war eigentlich, das automatisiert hinzubekommen. Das hat einfach aufgrund eines Lieferantenwechsels dann technisch nicht mehr geklappt. Also wir haben ein halbes, also ein Jahr lang war ein Kollege dran mit dem Projektteam, das umzusetzen. Aber gut, wir kriegen demnächst eine neue Intranet-Lösung. Da auch nochmal zum Tool-Thema. Wir sind keine, ich rede mal von Plattformen, wir sind keine separate Plattform. Wir sind ein Auftritt im Intranet der Deutschen Telekom. Und die Telekom hat ein sogenanntes Enterprise Social Network. So was, vielleicht kennt ihr Stuffbase und Yammer und dergleichen. Wir nutzen aktuell noch die Software Hilo bis Anfang nächsten Jahres. Dann kommt eine neue Lösung. Ich sage mal ganz frech, das ist wie Facebook für die Arbeit. Und da habe ich einfach was erstellt, weil das möglich ist. Und daher ist auch die Nutzung und Einstellung eigenes, eigenen, eigenen Content bei uns so einfach, wenn man es machen möchte. Aber wir helfen auch. Wir helfen an an jeder Ecke. Und dann müsst ihr aber eine Brücke haben, damit das ins offizielle Lernsystem auch reinkommt, oder? Weil das ja nicht im Intranet abgebildet. Genau, wir suchen aktuell die Sessions selber aus. Das machen wir auch erst seit ein paar Wochen. Das ist ganz, ganz frisch und tragen die dann ins Lerntool ein. Und ist ein bisschen aufwendig, muss ich ehrlich sagen. Und dann führt ihr die doppelt? Dann habt ihr sie in der Community quasi in der Liste? Absolut. Ja, okay, verstehe. Schakir, ganz ähnliche Entwicklungen. Ich kann heute verkünden, dass wir am 9. Juli alle Digicamp-Session auch über WDW anbieten. Und auch da ist es einfach eine redundante Anlage. Das heißt, wir haben entschieden, das Programm nicht nur in dem einen Format zu machen, mit der Chance, dass immer mehr Kollegen nicht dran vorbeikommen. Wer mich kommunikativ verfolgt, weiß, dass die konstante Überkommunikation meine Antwort ist auf, dass möglichst niemand sagen kann, er hat es nicht gewusst. Und vermutlich ist die Schnittmenge derer, die den WDW-Newsletter kriegen und das Digicamp ohnehin schon auf dem Plan haben, hoch. Aber es gibt vielleicht ein paar, die über den Weg etwas kennen und für sich als interessant finden. Und wir haben ein Workday LMS und arbeiten auch mit hochaufwendiger Erfassung und arbeiten aber Gott sei Dank jetzt mit dem dezentralen Konzept. Das heißt, wir sind eine der dezentralen Einheiten, die selber solche Themen anlegt und hoffe, dass wir da noch Optimierungen in der Handhabung für uns erreichen. aber haben auch die DigiCamp im LMS. Das heißt, diese Zusammenwachsen von Formellen und Informellen spüre ich schon. Und Shakir, das ist ein echter Mutmacher, dass du jetzt nach einem Jahr eine ganz andere Geschichte erzählst, wie ich das beim letzten Kontakt auch als mögliche Zukunftsoption erwartet habe. Chapeau, herzlichen Glückwunsch. Gerade das Zusammenspiel mit der Formellen, die irgendwie kulturell normalisiert ist, warum auch immer, haben wir da Formate akzeptiert als normal. Und dass aber das zusammengeht und gemeinsam gedacht wird, das halte ich auf jeden Fall auf einen der Hebel für größere Normalitäten oder Verbreiterung des Themas. Wir hatten vorhin, hatte ich kurz erzählt, dass da die Idee im Raum stand, so eine Peer-Learning-Allianz zu gründen. Da hattest du, glaube ich, noch nicht zugehört, Shaquille. Unser aller Meinung hier, also hier hat niemand gesagt, er kennt dich schon. Da ist, glaube ich, nichts passiert, oder? Die gibt es nicht. Da muss ich auch ein paar gute Sachen für die Zukunft aufheben. Sehr gut. Vielleicht kommen wir nochmal zusammen. Christian, Fabienne, André, also Fabienne und André von Bosch und meine Wenigkeit und überlegen nochmal, was wir heute bei Lex haben, wir haben auch offene Sessions über LinkedIn, also wer möchte, könnt kostenlos dabei sein, folgt mir gerne auf LinkedIn und es gibt einen Newsletter, der geht an mehr hundert Menschen mittlerweile, weil die den auch nochmal weiter verteilen, unsere Sessions, die offenen landen auch teilweise, zum Beispiel im Alex, das ist quasi wie ein Nachbau bei der Hellsana oder bei Rewe. Das ist eine Art Rewelex. Und das können wir nochmal ein bisschen größer machen. Also wir leben das schon, dass wir Sessions öffnen. Nicht alle, aber ein Teil. Und auch von außerhalb kriegen wir tollen Content. Ich kriege jetzt Leute, die aus Ministerien, aus Universitäten. Wir haben sogar jetzt mittlerweile eine ganz frische neue Rubrik, die nennt sich Prominenz-At-Lex. Jetzt kommt demnächst noch jemand aus dem Fernsehen. Ich habe jetzt Julia Küppers. Die kennt man, wenn man WDR guckt oder eins live hört, dann kennt man sie vielleicht. Sie gibt demnächst vier Sessions zum Thema Rhetorik. Da bin ich auch sehr froh. Kostenlos, muss man auch nicht sagen. Also wir haben kein Budget, wir zahlen den Menschen nichts, die kommen zu uns und teilen ja Wissen. Ich glaube, da würdest du dir auch das Peer-Learning-Konzept verwässern. Also auch wenn es in so einem Barcamp, wenn man sagt, man hat dann irgendwie Session-Owner, die Geld dafür kriegen, dann funktioniert das, glaube ich, ziemlich schnell nicht mehr so gut. Nee, genau. Es wird nie ein Cent fließen, solange ich da bin. Fertig aus. Sehr schön. Gut, wir gehen so langsam auf die Ende der Session zu. Zwei Minuten haben wir noch. Ich hatte mir das, was ich nach der letzten LostCon, ich weiß nicht, wer sich noch an die Mission von damals erinnert, ich hatte da also einen Punkt drauf geschrieben, die Verbreitung von Lernheuser in Organisationen deutlich verbessern. Webseite, Material und Formate zur Einführung, Leitfadenanpassung, Supporter und so weiter. Wenn man ehrlich ist, außer auf die Folie diesen Satz geschrieben zu haben, haben wir dann noch nicht so richtig viel geschafft, dem Jahr. Aber wie der Shaquille sagt, man muss sich was für die Zukunft aufheben. Wir wollen ab September so ein monatliches Meetup auf die Beine stellen. Dass man halt jetzt so ähnlich seite, wie ihr das macht, mit Kaffee-Ecke irgendwie monatlich und dann gibt es das Forum einmal groß. Dass man sagt, man hat halt Gelegenheiten, wo man immer wieder auch kleinere Themen spielen kann. Und ich würde dieses, was können wir tun, um Pierre Lönning einfach mehr in die Breite zu bringen, in all seinen Facetten, einfach mal anfangen, in diesem Meetup zu spielen und mal zu schauen, ob sich so eine Gruppe, da brauchen wir ja meist nicht viel, vier, fünf Leute, die da halt kontinuierlich ein bisschen mitdenken. Also wer da Bock hat, auf der LinkedIn-Seite LernOS gibt es mittlerweile auch ein Newsletter, da kann man sich eintragen. Wir werden aber auch in Nachkommunikation jetzt von der Loscon einmal da einen Link rumschicken, wo man sich anmelden kann. Also wer da Lust hat, ein bisschen mitzuhirnen, wäre ich froh, wenn da ein paar Leute Gehirnzellen mit in den Hut reinwerfen. Herzliche Einladung, am 9. Juli, 11 Uhr, ist der Tinder-Moment, um in Lern-Circle-Gruppen zu kommen. Ihr seht dann, wie viele Dativ-Kolleginnen sich beschlossen haben, zwölf Wochen zu lernen. Vielleicht wenige, vielleicht viele, aber es können sich Lerngruppen bilden. Und wir arbeiten mit dem ganzen Panoptikum der Lern-OS-Lernpfade. Das heißt, welcher auch immer der richtige ist. Ich suche jemanden zum Thema Zettelkasten, nachdem ich Felix Harling derartig angefixt habe, dass ich die Zettelkastenleitfaden nochmal anschauen will. Das wäre mein nächster. Von daher herzliche Einladung. Und DigiCamp-Tromo ist sicher auch nicht uninteressant. Ihr könnt auch in eine andere Session gehen. Das ist gesetzter Physik gilt auch da. Sehr schön. Dann würde ich sagen, schließen wir die Session. Ich habe eine Bitte noch, weil wir haben so ein ganz komisches Foto auf der Podcast-Seite von der LosCon. Ich würde einmal ein Selfie von uns machen, dass wir für nächstes Jahr ein gescheites Podcast-Bild haben. Und dann würde ich sagen, alle, die online dabei waren, immerhin 17 Leute, wahrscheinlich 12, wenn man die abzählt vor Ort. Vielen Dank und viel Spaß in der nächsten und wir müssen hier mal schauen, ob man irgendwie Ah ja, ist ja gut. Da müssen wir schauen. Christian habe ich drauf. Ja, bräuchte ich euch nur so ein bisschen in die Mitte und schaust du aus, als ob Podcast cool gewesen wäre. Okay, merci. Alles klar, danke.